Es gibt aktuell leider nur zwei Möglichkeiten um Cyberpunk 2077 möglichst komfortabel spielen zu können. Entweder man besitzt einen leistungsstarken PC oder man kann sich glücklich schätzen eine der raren Next-Gen-Konsolen daheim zu haben.
Auf den Last-Gen-Konsolen Xbox One, Xbox One X, PlayStation 4 und PlayStation 4 Pro ist das Spiel mit vielen identischen, aber auch einigen individuellen Problemen geplagt, die im technischen Bereich zum Teil inakzeptabel sind.
Die Xbox Series X|S und PlayStation 5 spielen das Spiel, zu dem es noch keine optimierte Version gibt, nur in einem abwärtskompatiblen Modus ab. Jedoch besitzen diese Konsolen ihre eigenen Vor- und Nachteile, die nun genauer aufgeschlüsselt werden.
Grafikmodi, Bildraten und Auflösung
- Xbox Series X
- Qualitäts-Modus
- Bietet 30 Bilder pro Sekunde mit besseren Effekten, mehr Details und einer belebteren Welt bei einer Auflösung zwischen 1512p und 1728p
- Performance-Modus
- Bietet 60 Bilder pro Sekunde bei meistens 1080p
- Qualitäts-Modus
- Xbox Series S
- Bietet 30 Bilder pro Sekunde bei meistens 1080p und die besseren Effekte wie die Xbox Series X im Qualitätsmodus
- PlayStation 5
- Bietet 60 Bilder pro Sekunde bei meistens 1080p, weist aber erhebliche grafische Defizite zu beiden Xbox Series Konsolen auf
Grafikvergleich
Beide Premium-Modelle, die Xbox Series X und PlayStation 5, bleiben hinter dem maximal Möglichen der PC-Version zurück, weil sie lediglich die Last-Gen-Version im abwärtskompatiblen Modus starten.
Die Xbox Series X bietet aufgrund der sehr viel höheren Auflösung, der besseren Effekte, mehr Details und mehr visueller Features im Qualitäts-Modus die derzeit mit Abstand beste Grafik auf Konsolen und im direkten Vergleich zur PlayStation 5 wie Digital Foundry berichtet.
Cyberpunk 2077 nutzt außerdem als Maßnahme zur Kantenglättung ein aggressives TAA-Verfahren. Das bedeutet, dass die Information des kommenden Bildes immer in Abhängigkeit von der Auflösung der vorherigen Bilder beeinflusst wird. Des Weiteren skalieren bestimmte Effekte wie Spiegelungen oder auch Rauch mit der allgemeinen Auflösung des Spiels. Deshalb ist die Darstellung im Performance-Modus der Xbox Series X und die gesamte Darbietung der PlayStation 5-Version sehr viel unschärfer, als im Qualitätsmodus der Xbox Series X.
Darüber hinaus verfügen beide Xbox-Konsolen über deutlich mehr Leben in der Spielwelt von Night City und über noch einige zusätzliche Grafik-Features gegenüber der Konkurrenz. Es werden in der offenen Welt ganz klar mehr NPCs sowie mehr Fahrzeuge dargestellt und nur auf der Xbox Series X im Qualitäts-Modus und der Xbox Series S gibt es Umgebungsverdeckung bzw. Ambient Occlusion wodurch eine Szene so verschattet wird, dass es einen realistischeren Eindruck macht.
Leistung
Xbox Series S: Die anvisierten 30 Bilder pro Sekunde werden in den allermeisten Fällen gehalten, nur beim Herumfahren durch die Spielwelt kann es vereinzelt zu Streaming-Problemen kommen, wodurch kurzzeitige Ruckler entstehen können.
PlayStation 5: Diese Version von Cyberpunk 2077 läuft über die meiste Zeit sehr flüssig mit konstanten 60 Bildern pro Sekunde. Genau wie bei der Xbox Series S entstehen die meisten Einbrüche beim Erkunden der Straßen von Night City.
Xbox Series X: Der Qualitäts-Modus läuft mit felsenfesten 30 Bildern pro Sekunde. Die angepeilten 60 Bilder pro Sekunde im Performance-Modus werden zum Großteil gehalten und finden sich in aufwändigen Szenen meist im Bereich von 50 bis 60 Bildern pro Sekunde.
Der Qualitäts-Modus der Xbox Series X ist zum jetzigen Zeitpunkt die beste Art Cyberpunk 2077 zu konsumieren, wenn man mit der Begrenzung auf feste 30 Bilder pro Sekunde leben kann. Die höhere Auflösung, die besseren Effekte und das Zuschalten von Umgebungsverdeckung lassen das Bild mit deutlichem Abstand zur PlayStation 5 schärfer und allgemein realistischer wirken.
Wer nur eine Xbox Series S sein Eigen nennt, bekommt eine Version des Spiels, welche absolut solide läuft, die grafischen Vorzüge der Xbox Series X aufweist, aber auf einer geringeren Auflösung im Full HD-Bereich fußt.
Wem nahezu konstante 60 Bilder pro Sekunde wichtig sind, der muss derzeit zum Performance-Modus auf der Xbox Series X wechseln oder zur PlayStation 5-Version greifen, die mit weniger Details die Framerate besser halten kann.
Die PS5-Version, die grafisch auf der PlayStation 4 Pro-Fassung aufbaut, hat aber einige Defizite. Dabei muss man Abstriche wie weniger NPCs sowie weniger Fahrzeuge, keiner vorhandenen Umgebungsverdeckung und einem unschärferen Bild aufgrund der maximal angestrebten Auflösung von 1188p in Kauf nehmen.
Was bringt die Zukunft?
Der polnische Entwickler CD Projekt Red hat sich seither immer dafür eingesetzt seine Spiele über einen langen Zeitraum zu unterstützen und zu verbessern. Das Vorgängerprojekt The Witcher 3 stand beim Erscheinen hinsichtlich der Konsolenumsetzung ebenso unter keinem guten Stern. Bildraten zwischen 20 und 30 Bildern pro Sekunde waren keine Seltenheit. Mittlerweile verfügt das Spiel über nahezu feste 30 Bilder pro Sekunde auf den Last-Gen-Konsolen und auf PlayStation 4 Pro und Xbox One X bietet es sogar einen optionalen 60 FPS-Modus.
Die Konsolenversionen von Cyberpunk 2077 stehen aktuell auf wackligen Beinen. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass jede Menge Patches und Hotfixes folgen werden, um die Stabilität und Qualität zu verbessern. Optimierte Fassungen für Xbox Series X und PlayStation 5, welche 2021 erscheinen sollen, darf man dabei auch nicht vergessen.
Es wird spannend zu sehen wie sich beide Next-Gen-Konsolen bei vollständiger Nutzung des jeweils vorhandenen RDNA2-Grafiksets schlagen und ob noch zusätzliche Features wie Raytracing zum Einsatz kommen werden.
Ich bin jetzt ca. 6 Stunden in der Story. Auf der One X kann man das schon spielen. Man merkt halt dass da Leistung fehlt und die Bildraten in den Keller gehen. Aber alles in Allem kann man es spielen. Finde es aber für alle, die die schwächeren Konsolen nutzen und es deshalb jetzt kaum vernünftig spielen können, schade. Denn das Spiel ist klasse und es entfaltet sich nicht sofort zu Beginn
Ganz ehrlich, die One X sollte definitiv noch genug Leistung haben für ein Game welches Ursprünglich für die „gammelige“ Base XBOX One gedacht war… CDPR hat es einfach masslos Übertrieben und die schwachen user scoress zeigen das!
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Finde nachdem was man sieht und liest muss man sagen, dass Spiel war eigentlich nicht releasereif, zumindest nicht für Konsolen. Sehe keinen Grund dem Studio da einen Bonus zu geben nur weil sie den witcher „toll“ immer weiter optimiert haben. Man hat sich nur den shitstorm einer erneuten Verschiebung ersparen wollen.
Und „das ist immer so“ ist kein Argument. Dann müssten die day-one-editions konsequenterweise nämlich die Hälfte kosten.
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The witcher 3 war am Anfang auch sehr verbuggt. Erst durch die vielen patches wurde es so genial.
Das ist aber auf Dauer ne fragwürdige Methode die eigenen Games zu releasen
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Hätte ich bei dem Leistungsunterscheid auch nicht anders erwartet!
Ich warte eh bis zum Update. Die machen das schon, da bin ich sicher 😉
Fehler bzw. Bugs sind völlig normal bei so einem Spiel.. ich denke die Macher werden stetig daran arbeiten und das finde ich in Ordnung ?
Ich bin Mal auf die Endbewertung eines Magazins gespannt. Bisher wurde da nur die PC Version gelobt. Die Serie X Version wird getestet , sobald der Patch da ist. Dieses Magazin ist bekannt, für seine übertrieben strengen Kritiken. Daher interessiert es mich ein bisschen.
Ich rieche 4Players 😛
He! He! Sehr gut ???
Ich finde den Qualitätsmodus nicht spielbar. Auf meiner Series X ist das eigentlich nur ein Gestotter. Nie und nimmer stabil 30 fps. Selbst im Menü erzeugt der Cursor bei mir einen Nachzieh-Effekt und wirkt ruckelig. Der Performance Modus läuft dagegen butterweich. Kann das jemand bestätigen?
Performance Modus butterweich. Den Quality- mode teste ich heute Abend
Nein bei mir läuft beides sehr gut
Kann aber mit dem Fernseher zusammen hängen
Hatte auch mal sowas ähnliches
Bei einem anderen Spiel
Läuft bei mir im Qualitätsmodus Top und seit dem Patch heute sieht’s nochmal besser aus finde ich.
Das Spiel wird sicher sowohl auf PS5 als auch auf der XBX eine tolle Erfahrung sein – trotz grafischer Unterschiede.
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Und mehr Details und die XSX-Version mit einer deutlich lebendigeren Welt.
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Damit ist ja geklärt das die beste schlechte Version auf der Series X geboten wird. Toll!