Embracer Group: Chefstratege: Entlassungen waren unausweichlich

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Image: Embracer

Interim Chief Strategy Officer Phil Rogers bezeichnet die Entlassungen der Embracer Group als notwendig für die Ziele des Unternehmens.

Infolge des Anfang des Jahres eingeleiteten Umstrukturierungsplans, der auch schon die Schließung von Entwicklerstudios wie Volition oder Campfire Cabal zufolge hatte, gab die Embracer Group kürzlich die Entlassung von 900 Mitarbeitern bekannt.

Im Interview mit GamesIndustry äußerte sich jetzt Phil Rogers, Interim Chief Strategy Officer der Embracer Group sowie CEO des Labels CDE Entertainment, zu den Entlassungen. Seinen Ausführungen zufolge seien diese zwar quälend, aber auch notwendig für die internen Ziele des Unternehmens gewesen:

„In der Branche wird derzeit viel umstrukturiert, aber die Kehrseite sind natürlich die Auswirkungen auf die Mitarbeiter. Das ist etwas, wofür Embracer viel Mitgefühl empfindet.“

„Es war ein quälender Prozess, die Anzahl der Mitarbeiter zu reduzieren, aber wir wissen, dass dies notwendig ist, um unsere neuen und notwendigen Ziele zu erreichen. Alles in allem also ein guter Fortschritt und wir machen weiter.“

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17 Kommentare Added

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  1. Terendir 63760 XP Romper Stomper | 25.11.2023 - 16:02 Uhr

    Naja seien wir mal ehrlich. Soviele Studios wie die gekauft haben… Dass da eine Umstrukturierung geschehen musste, war klar. Das muss alles aufeinander abgestimmt und optimiert werden. Für die Arbeitnehmer natürlich schade, aber nicht unüblich.

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    • AnCaptain4u 103390 XP Elite User | 25.11.2023 - 18:29 Uhr

      Umstrukturierung nach dem Aufkaufen von Studios ist das eine.
      Das ein 2 Mrd Dollar Investment-Deal gescheitert ist, das andere.

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    • Tobi-Wan-Kenobi 109040 XP Master User | 25.11.2023 - 20:00 Uhr

      Ja ist leider so, oftmals sind dann manche Stellen auch doppelt oder dreifach besetzt und werden gar nicht benötigt. 😑

      0
  2. BlauerWombat 2495 XP Beginner Level 1 | 25.11.2023 - 16:18 Uhr

    Lord Faarquard aus Shrek: „Einige von euch werden sterben. Aber das ist ein Opfer, das ich bereit bin, einzugehen.“

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  3. JohnWick 32285 XP Bobby Car Bewunderer | 25.11.2023 - 19:35 Uhr

    Das ist die Standard Antwort .
    Natürlich sind Entlassungen meistens unumgänglich ,
    aber hier geht es auch um die Schließung eines von der Embracer Group erst vor 2 Jahren erworbenen Studios.

    Embracer hat einfach freudig eingekauft ohne Plan.
    Das rächt sich jetzt .
    Denn die Scheichs aus Dubai , können jederzeit ablehnen und das war’s .
    Die Embracer Group hat spekuliert und knallhart verloren
    Und über 5000 Angestellte dürfen dafür jetzt bezahlen.
    Glückwunsch Embracer 😡

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    • Thor21 171405 XP P3P3 L3 P3W P3W Shot 1 | 25.11.2023 - 21:26 Uhr

      Ich vergleiche das Unternehmen Embracer Group gern mit dem Fussballclub Paris St. Germain. Da kommt irgendein Scheich daher, der zu viel Geld hat und meint sich alles damit kaufen zu können.

      Das Problem ist, Erfolg kannst du trotzdem nicht erzwingen. Das sah man auch sehr gut bei dem Fussballclub.

      Die Scheichs sollen dort bleiben wo sie sich auskennen. Bei ihrem Öl!

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  4. Lord Hektor 189890 XP Battle Rifle God | 25.11.2023 - 23:44 Uhr

    Die ganzen Chefs sitzen in ihren schönen Büros und lachen sich ws eines ins Fäustchen 🧐. Nein ich glaube das es teilweise auch für die sehr schwere Entscheidungen sind 😵.

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  5. Syler03 48775 XP Hooligan Bezwinger | 26.11.2023 - 09:09 Uhr

    Das der Milliarden Deal gescheitert ist, ist auch nur die halbe Wahrheit!

    Die Embracer Group hat zur 1,5 Milliarden Schulden.

    Durch die Umstrukturierungen soll bis März 2024 634 Mio. am Schulden abgebaut werden. Die neue Nettoverschuldung liegt dann nur noch bei 757Mio.!

    Mittelfristig will man die Schulden komplett abbauen und Investition zukünftig aus eigener Hand stemmen können. (So wie Microsoft auch macht)

    Ich muss ehrlich sagen, dass man Schulden in der Höhe in halben Jahr um fast 50% reduzieren kann, ist schon gute Leistung der Geschäftsführer!

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    • JohnWick 32285 XP Bobby Car Bewunderer | 26.11.2023 - 09:18 Uhr

      Das sehe ich anders .
      Die Schulden sind auch auf ihre Einkaufs Touren zurück zu führen .
      Sie haben sich diesen Mist also selbst eingebrockt .
      Man kann nicht freudig ips und Studios aufkaufen nur weil sie gerade auf dem Markt sind .
      Man muss auch daraus etwas machen können .
      Und genau das hat eben nicht funktioniert .
      Embracer erhoffte sich einen Milliarden Deal , und wurde am Ende fallen gelassen.

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      • Syler03 48775 XP Hooligan Bezwinger | 26.11.2023 - 10:27 Uhr

        Deal mit Square Enix und die Übernahme der Studios
        Crystal Dynamics, Eidos-Montréal, Square Enix Montréal war schon sehr guter Deal für Embracer Group, grade für Preis!

        Und die wollten ja die neuen IP“s groß Vermarkten, schließlich sollte der Amazon Deal und der Deal mit Saudi-Arabien Investoren genau darum gehen.

        Aber nur weil der Deal dann nicht zu passt, kann nicht die IP Rechte nicht verschenkt oder mit Verlust rausgeht! Manchmal ist „nein zum Deal“ mittelfristig oder langfristig wirtschaftlicher für Unternehmen!

        Ich find es trotzdem gut Leistung, fast 50% der Schulden so schnell abzubauen zu können!

        Frag mal dein Chef wie hoch die Schulden des Unternehmens sind und ob Möglichkeiten gibt 50% der Schulden in halben Jahr direkt zu tilgen?

        Ich glaube bei vielen Firmen wäre das niemals möglich trotz guter Gewinne!

        Meinst du was das an Zinsen kostet beim Kredit von 1,5 Milliarden Schulden?

        Und mit Abbau der Schulden ist mittelfristig einfach Games selbst zu entwickeln ohne Deal mit anderen Firmen!

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        • Kabelfritz 37644 XP Bobby Car Rennfahrer | 26.11.2023 - 12:02 Uhr

          ich frage mich ernsthaft, wie man dieses marktverhalten von embracer gutheißen kann. erst wird mit nicht vorhandenen milliarden(!) shoppen gegangen, dann müssen die studios und ihre mitarbeiter, die embracers versprechungen auf den leim gegangen sind, die suppe auslöffeln. und ich habe starke zweifel, dass man beim schuldenabbau nicht wieder die gleiche masche fährt.

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          • Syler03 48775 XP Hooligan Bezwinger | 26.11.2023 - 12:36 Uhr

            Die Embracer Group hat derzeit 135 eigenen Studios und mehr als 15.500 Beschäftigten.

            Wenn jetzt 900 Mitarbeiter gehen muss sind das 5,8% der Belegschaft.

            Meinst wie Dankbar die anderen 14600 Mitarbeiter sind, dass das Unternehmen jetzt besser wirtschafte und eine Verbesserung der Finanziellen Lage arbeitet?

            Was wäre denn die Alternative zu den 900 entlassen. Weiter Schulden zu machen und das ganze Unternehmen in Insolvenz zu treiben?

            Und es heißt nicht, dass die vielleicht nie wieder einstellt werden. Schließlich ist Temporär Maßnahme! Und langfristig kann evtl auch höhere Gehälter zahlen mit verbesserten Finanzen.

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            • Kabelfritz 37644 XP Bobby Car Rennfahrer | 26.11.2023 - 13:05 Uhr

              die alternative wäre, nicht ohne geld für milliarden studios zu kaufen.

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            • Thor21 171405 XP P3P3 L3 P3W P3W Shot 1 | 26.11.2023 - 17:05 Uhr

              Die Alternative wäre gewesen nicht alles und jeden zu kaufen. (Wachstum ohne Konzept).

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