Konami: Versteigerung von Castlevania-Extras als NFTs

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Konami versteigert vermutlich zu Testzwecken Castlevania-Extras als NFTs. Gebote stehen bereits bei umgerechnet 180 US-Dollar.

Konami hat auf der Auktionsplattform OpenSea eine Versteigerung von Castlevania-Extras gestartet, bei der Fans der Franchise 14 Bilder, Musikstücke und andere Specials ersteigern können. Nach Angaben des Publishers ist der Anlass dazu, dass die Reihe ihren 35. Geburtstag feiert.

Obwohl der Start der Auktion erst für den 12. Januar 2022 vorgesehen war, offerieren Bieter jetzt schon Gebote. Für eine Pixel-Grafik beispielsweise werden umgerechnet 180 US-Dollar geboten. Enden soll die Auktion am 14. Januar 2022, abgewickelt wird ausschließlich in der Krypto-Währung Ethereum. Die neuen Besitzer der Castlevania-NTFs erhalten einen digitalen Nachweis, der ihnen erlaubt, den erstandenen Schatz weiter zu veräußern.

In einer FAQ erklärt Konami, dass man nach der Castlevania-Auktion „weiterhin neue Entwicklungen erforschen und auf das Feedback der Spieler eingehen“ will. Möglicherweise könnte das bedeuten, dass das Metal Gear-Franchise, das ebenfalls bald 35 Jahre auf dem Buckel hat, als nächste NTF-Auktion versteigert wird.

„Dies ist eine Initiative, um Kunst-NFTs mit geliebten In-Game-Szenen aus Konami-Titeln zu erstellen und sie für unsere Fans für viele Jahre zu bewahren.“

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49 Kommentare Added

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  1. Captain Satan 72575 XP Tastenakrobat Level 2 | 09.01.2022 - 13:16 Uhr

    Konami zeigt mit dieser Aktion das es denen echt nur noch ums Geld geht.

    Schlaue Firmen würden ein Spiel präsentieren bei dem es sich lohnt in NFT zu investieren um das Spiel zu spielen.

    Aber so wie Konami das angeht ist das so wie ein Flohmarkt auf dem irgendwelche Bilder und CD verkauft werden

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    • Ash2X 260210 XP Xboxdynasty Veteran Silber | 09.01.2022 - 13:35 Uhr

      Nach dem Aufstand um NFTs in Spielen ist es eigentlich das beste was sie machen können – interessiert eh nur eine kleine Zielgruppe und beschädigt nicht den Ruf der Spiele.

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      • Devilsgift 81085 XP Untouchable Star 1 | 09.01.2022 - 13:57 Uhr

        Sehe ich anders, hiermit schädigt Konami sich nur noch mehr selbst.
        Diese Firma ist nicht mehr zu retten, schade was aus dem ehemals guten Entwickler geworden ist.

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        • Ash2X 260210 XP Xboxdynasty Veteran Silber | 12.01.2022 - 17:08 Uhr

          Wo liegt das Problem wenn sie am Ende nur Geld von Leuten nehmen die es ihnen geben wollen?
          Klar, um selbst Geld zu verdienen, aber daher Konami immer ein Stück von Kuchen bekommt und das ohne Aufwand… Sollen sich die Goldgräber doch austummeln.

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          • Der falsche Diego 0 XP Neuling | 12.01.2022 - 17:11 Uhr

            Letzen Endes sind die Menschen Schuld die Geld für sowas ausgeben. Hab schon etwas Angst dass sich der Schmarren durchsetzt, und das wird er, mit Zucker oben drauf.

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            • Ash2X 260210 XP Xboxdynasty Veteran Silber | 12.01.2022 - 18:58 Uhr

              Natürlich wird sich das. Die Leute zählen viel Geld für Links zu Bildern die ihnen nur bedingt gehören. Es ist quasi total wertlos.
              Es ist wie Globuli – selbstverständlich ist das Zeug völliger Blödsinn, aber einige Leute glauben dran und wollen auch gerne viel Geld dafür ausgeben… Es wäre quasi dumm nicht auf den Zug aufzuspringen.
              Das ist deutlich profitabler als Drogenhandel.

              Globuli haben aber auch nicht echte Medikamente verdrängt – sie sind eine unwichtige Option.
              So wird das wohl am Ende mit NFTs.

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              • Der falsche Diego 0 XP Neuling | 12.01.2022 - 19:21 Uhr

                Jaja die hohe Kunst der Homöopathie. 😂

                Kennst du zufälligerweise die Pen and Paper Abenteuer auf RBTV? Muss deshalb immer darüber lachen. Globuli und das Zeugs.
                Unterschied zur Medizin: Diese funktioniert auch wenn man nicht daran glaubt.

                Also ich hab NFT so verstanden dass ein Entwickler einen Gegenstand zum Beispiel für dich selbst Entwickelt hat. Er gehört dir und du kannst ihn verkaufen. Zum gebrauchen ist er in den meisten Fällen wahrscheinlich nur bedingt wie du schon sagst. Denke es mir dann auch so dass es in Jahren gar nicht mehr vom Spiel oder wo auch immer verwendet oder abgespielt werden kann. Wie ein altes Game was nur mit Windows XP läuft.

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  2. zugroaster 147001 XP Master-at-Arms Gold | 09.01.2022 - 15:32 Uhr

    Man liest ja nur noch diese drei Buchstaben.
    Ich habe auch das Gefühl das die Studios das mit aller Gewalt durchdrücken werden.

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  3. Krawallier 92605 XP Posting Machine Level 2 | 09.01.2022 - 15:51 Uhr

    Ach Konami, ihr habt MGS, Silent Hill, Castlevania und PES vor die Wand gefahren, muss man auch erstmal schaffen.

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  4. Der falsche Diego 0 XP Neuling | 09.01.2022 - 16:00 Uhr

    Sie wollen testen wie weit sie gehen können, falls jemand so dumm ist, sei es ihnen gegönnt.

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  5. TheRealSpesch 0 XP Neuling | 09.01.2022 - 16:42 Uhr

    Ein bisschen schade, dass „NFT“ hier nur mit Geldgier von Firmen und, um es für den Laien schön kompliziert zu gestalten, nur mit Kryptowährung oder Mining (also dem Schürfen von Kryptowährung) verglichen wird – denn das ist nicht der eigentliche Gedanke dahinter.

    Genau wie physische Sammlerstücke (bspw. ein einzigartiges Gemälde, eine seltene Pokémon Sammlerkarte oder eine Sonderbriefmarke), die auf eine geringe Stückzahl begrenzt sind, sind NFTs nichts anderes wie -digitale- Sammlerstücke, deren Echt- und Einzigartigkeit auf eine Blockchain basieren und durch diese bestätigt werden. Hier sind NFTs und Kryptowährungen gleich.

    Was im Bezug auf NFTs eher kritisiert werden sollte, ist nicht irgendeine Geldgier von Konzernen sondern das eigentliche Grundgerüst was hinter den NFTs steht, die genannte Blockchain. Um die Blockchains zu betreiben und somit Kryptowährungen und NFTs am Leben zu erhalten und ihre Echtheit zu verfizieren, müssen PCs und Rechenzentren permanent massive Mengen an Daten berechnen, wofür viel Strom benötigt wird und somit wiederum viel CO2 ausgestoßen werden. Sprich Kryptowährungen (und NFTs) sind Umweltbelastungen. Aber der Grundgedanke von NFT (ein digitales, limitiertes Sammlerstück – was man auch weiterverkaufen kann) ist eigentlich eine tolle Sache.

    Und was jeder Dorfbäcker und jeder Weltkonzern gemein haben: als gewinnorientiertes Unternehmen erörtert man immer weitere Einnahmequellen um mehr Geld vom Kunden zu bekommen. Das ist jetzt nichts neues oder ungewöhnliches. Aber nochmal: NFT sind per sé nicht schlecht/böse – nur die Art und Weise, wie diese erzeugt und am Leben gehalten werden, darf kritisiert werden.

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    • Lord Maternus 262855 XP Xboxdynasty Veteran Silber | 09.01.2022 - 16:52 Uhr

      Ich denke, das Problem liegt für viele darin, dass es um digitale Inhalte geht. Copy, Paste, BÄM! Für jeden verfügbar.
      Durch die Blockchain und die „Umwandlung“ in NFTs wird eine Einzigartigkeit künstlich generiert und da ist das Ziel eben ein noch höherer Gewinn basierend auf einer leicht vermeidbaren Seltenheit.

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      • TheRealSpesch 0 XP Neuling | 09.01.2022 - 17:11 Uhr

        Na ich weiß nicht, ob es nur an der digitalen Verfügbarkeit der NFTs liegt, vielleicht zum Teil ja aber größtenteils eher am Unverständnis der Leute was NFTs eigentlich sind. Vor 10 Jahren haben viele auch noch digitale Filme, Musik, Videospiele und deren Store aus reinem Prinzip abgelehnt und die Konzerne als Geldgeier bezeichnet. Heute kaufen die meisten nur noch digital. Ich weiß heute noch wie damals 2003 Valve Steam angekündigt hat und was da für ein Schrei durch die Communitys ging. Heute nutzen ca. 47 Millionen Nutzer Steam – täglich.

        Vielleicht, wenn die Betriebskonzepte hinter Crypto und NFTs mal einen umweltfreundlichen Ansatz verfolgen, werden diese zwei Arten von digitaler Währung und digitalen Besitz irgendwann auch mal zur Normalität.

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