Unity: Büros nach Morddrohung geschlossen

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Im Zuge einer Morddrohung kündigte das Unternehmen an, mehrere Büros vorsorglich zu schließen sowie Meetings abzusagen.

Nach der Ankündigung zur Anpassung ihres Gebührenmodells muss sich die Unity-Firma einer Welle von Kritik hingeben. Wie wir berichtet haben, kündigen schon fast stündlich immer mehr Studios ihre Zusammenarbeit mit dem Unternehmen auf.

Ursprünglich wollte der CEO von Unity, John Riccitielle, in einem ausführlichen Meeting in der Zentrale des Unternehmens am 14. September sich zu der Lage äußern. Dieses Meeting ist jetzt kurzfristig abgesagt worden, was laut Pressesprecher der Unity auf eine glaubwürdige Morddrohung zurückzuführen ist.

Im Zuge dessen entschied sich die Firma kurzfristig, die Büros in Austin (Texas) sowie San Francisco (Kalifornien) vorerst zu schleißen.

Im Statement des Pressesprechers heißt es: „Heute wurden wir auf eine potenzielle Bedrohung für einige unserer Büros aufmerksam gemacht. Wir haben sofortige und proaktive Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheit unserer Mitarbeiter zu gewährleisten, was für uns oberste Priorität hat.“

„Wir schließen heute und morgen unsere Büros, die potenzielle Ziele für diese Bedrohung sein könnten, und kooperieren bei den Ermittlungen uneingeschränkt mit den Strafverfolgungsbehörden.“

Infolge der ersten Ankündigung des Unternehmens, Spielentwickler dafür zahlen zu lassen, wenn ihr Spiel installiert wird, entschied sich Unity die Wogen zu glätten. Das Bezahlmodell wurde geringfügig angepasst, um so ein erneutes Installieren nicht zu monetarisieren, sondern einzig die erste Installation.

Die erhoffte Auflösung oder gar ein Verständnis der Spieler sowie Entwickler brachte das jedoch nicht. Noch immer wenden sich die Studios an Unity, mit der Bitte, sich diesen Schritt zu überlegen. Zuletzt unter anderem Red Hook Studios über ihren X-Kanal, welche mit Darkest Dungeons ebenso ein Spiel auf Basis des Unity-Modells auf dem Markt haben.

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39 Kommentare Added

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  1. Kronos 48467 XP Hooligan Bezwinger | 17.09.2023 - 20:32 Uhr

    Das ist einfach nur noch krank so ein Verhalten. Es gibt kein Mittelmaß mehr, Morddrohungen oder Beleidigungen gehen gar nicht und ich hoffe, dass die richtigen gefasst werden.
    Fluch und Segen zugleich das Internet.

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    • AppleRedX 79240 XP Tastenakrobat Level 4 | 17.09.2023 - 20:59 Uhr

      Die Morddrohungen kamen übrigens von einem Unity Mitarbeiter gemäß der San Francisco Polizei.

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  2. TheMarslMcFly 188375 XP Battle Rifle God | 18.09.2023 - 03:14 Uhr

    Morddrohungen gehen halt gar nich (auch wenn realistisch gesehen wahrscheinlich eh nix dahinter steckt, selbst bei den vercrackten Amis), man sollte sich lieber weiter drüber lustig machen wie insane dämlich die Unity Führungsetage is

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