Das japanische Unternehmen Square Enix hat sich dazu entschlossen, einen Teil seiner Entwicklerstudios im Westen zu verkaufen. Dazu wurde gestern berichtet, dass die Embracer Group die Studios Square Enix Montreal, Crystal Dynamics und Eidos Montreal für 300 Millionen US-Dollar übernehmen wird.
Welche Strategie hinter dem Verkauf der westlichen Sparte steckt, erläuterte Square Enix jetzt.
In einer Pressemitteilung sagte Präsident und Representative Director Yosuke Matsuda, dass die Transaktion Square Enix dabei unterstützen werde, sich an die Veränderungen im globalen Geschäftsumfeld anzupassen.
Es sei damit eine effizientere Ressourcenverteilung möglich, um den Unternehmenswert durch ein beschleunigtes Wachstum in den Kerngeschäften im Bereich der digitalen Unterhaltung steigern zu können.
Mit dem Geld aus dem Verkauf investiert man in neue Geschäftsbereiche und tätigt Investitionen in Bereiche wie Blockchain, KI und der Cloud.
Mit diesem Vorhaben würde man auch der Politik zur Optimierung der Geschäftsstruktur entsprechen, die das Unternehmen im Rahmen der am 13. Mai 2021 vorgestellten mittelfristigen Geschäftsstrategie festgelegt hatte.
Des Weiteren wird man mit dieser Transaktion auch die Publishing-Funktion in Übersee besser mit Tokio abstimmen können. Außerdem werde man „die derzeitige Führungsstruktur und die damit verbundenen Berichtslinien überarbeiten und das integrierte Gruppenmanagement vorantreiben, mit dem Ziel, die weltweiten Einnahmen aus zukünftigen Titeln, die von den Studios der Gruppe in Japan und im Ausland veröffentlicht werden, zu maximieren.“
Square Enix wird noch weiter seine Studios in Japan, Square Enix External Studios und Square Enix Collective betreiben. Studios in Übersee werden auch weiterhin Spielreihen wie Just Cause, Outriders und Life is Strange veröffentlichen.

Betriebswirtschaftlich ergibt das durchaus Sinn. Wenn die verkauften Studios eine schlechte Quote Gewinn pro investierten Yen haben und das eingenommene Geld bei anderer Investition zu einem höheren Rückfluss führt, ist das pure kaufmännische Logik. Allerdings vermute ich, dass sie mehr hätten einnehmen können. Gut, Microsoft fällt als Käufer ja erstmal aus. Wer weiß, wie die Investmentstrategien der anderen Riesen aussah.
Das wäre mal ein guter Kauf für Stadia gewesen, da Tomb Raider ein Zugpferd geworden wäre. Aber eben auch für Microsoft.
Sollen mal ihre ganzen Perlen auf allen Konsolen veröffentlichen, aber nein…
Final Fantasy ist davon ja nicht betroffen oder ?
Nein es ging hier nur um die westlichen Studios, das Studio das für FF zuständig ist, ist in Japan ansässig.