Mit Starfield wagte sich Bethesda Game Studios an ein mächtiges neues Unterfangen. Es ist die erste neue Marke seit 25 Jahren. Dementsprechend umfangreich sind die Arbeiten am Spiel, vor allem wenn man auch bedenkt, dass es über 1000 Planeten in 100 Systemen gibt.
Über den Umfang und das Design von Starfield sprach Game Director Todd Howard mit IGN. So sprach er zunächst über die Technik, mit der man etwa Landschaften und mehr prozedural generiert, also nach Vorgaben und Parametern automatisiert.
„Wir machen eine Menge prozeduraler Generierung [in Starfield], aber wir haben das schon immer so gemacht. Es ist ein großer Teil von Skyrim, was das Questen und einige andere Dinge angeht, die wir machen. Wir generieren Landschaften mit prozeduralen Systemen, also haben wir schon immer daran gearbeitet. [The Elder Scrolls 2: Daggerfall ist eines der Spiele, mit denen wir uns in Bezug auf den Spielfluss viel beschäftigen. Und wir haben einige prozedurale Technologien entwickelt und Prototypen erstellt, und mit Starfield hat sich das Ganze dann wirklich verdichtet, weil wir glauben, dass wir das schaffen können.“
In Bezug auf Starfield und die Entstehung eines Planeten sagte Howard weiter: „Es fängt also damit an: Kann man das überhaupt visuell umsetzen? Ihr wisst schon, ein Planet. Und ein Planet an sich ist, wenn man ihn in einem Spielkonzept betrachtet, unendlich groß, wenn man ihn realistisch darstellen will. Wenn man also mit solchen Größenordnungen und prozeduralen Systemen zu tun hat, ist der Unterschied zwischen, sagen wir, einem Planeten, der einige Variationen aufweist, und hundert oder tausend Planeten eigentlich kein so großer Sprung, wenn das Sinn macht – wenn man erst einmal gute Systeme dafür hat.“
Doch vieles in Starfield entsteht auch von Hand. Wie Howard erzählt, habe man in diesem Spiel mehr von Hand gemacht als in jedem anderen. So gibt es etwa über 200.000 Dialogzeilen.
„Ich sollte noch hinzufügen, dass wir in diesem Spiel mehr handwerkliche Arbeit geleistet haben als in jedem anderen Spiel, das wir bisher gemacht haben. Wir sind bei über 200.000 Dialogzeilen, also haben wir immer noch eine Menge Handarbeit geleistet, und wenn die Leute einfach nur das tun wollen, was sie von unseren Spielen gewohnt sind, nämlich einer Hauptquest folgen und die Questlinien erledigen, dann werden sie sehen, was sie irgendwie von uns erwarten.“
„Aber dann gibt es noch diesen anderen Teil: ‚Nun, ich werde einfach auf diesem Planeten umherwandern, und er wird etwas Gameplay und einige zufällige Inhalte und solche Dinge bieten.‘ So ähnlich wie ein Daggerfall, wenn man weit zurückgeht.“
Spieler werden aber auch auf Inhalte stoßen, die keine besonderen Funktionen haben, wenn sie abseits der Pfade wandern. Trotzdem sollen die Spieler auf ihre Weise damit Spaß haben und brachte das Beispiel von umhertreibenden Eiskugeln im All.
„Wir achten auch darauf, dass man weiß, worum es sich dabei [bei den prozeduralen Inhalten] handelt. Wenn man sich also den Weltraum ansieht, weiß man, dass es dort viele Eiskugeln gibt. Das war also eine unserer großen Designüberlegungen bei diesem Spiel: ‚Was macht an einer Eiskugel Spaß?“
„Und manchmal ist es in Ordnung, wenn Eiskugeln nicht lustig sind – sie sind, was sie sind. Wir würden sie lieber haben und sagen: ‚Hey, du kannst darauf landen. Hier sind die Ressourcen, man kann ihn erkunden, und dann kann man landen und zehn Minuten dort verbringen und sagen: ‚OK, jetzt gehe ich wieder zurück zu dem anderen Planeten, auf dem es all diese anderen Inhalte gibt, und ich werde dieser Questlinie folgen.“
„Wir sind also ziemlich vorsichtig, wenn es darum geht, zu sagen: ‚Hier macht es Spaß, hier gibt es diese Art von Inhalt‘, aber wir sagen trotzdem Ja zum Spieler und sagen: ‚Du willst auf diesem seltsamen Planeten landen, ihn erkunden und einen Außenposten bauen und dort dein Leben leben und den Sonnenuntergang beobachten, weil du die Aussicht auf die Monde dort magst? Go for it.‘ Wir lieben so etwas.“
In den vergangenen Tagen gab es jede Menge Neuigkeiten zu Starfield. Alle aktuellen Meldungen, Screenshots und Videos gibt es auf der Starfield-Übersichtsseite.
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Prozedural erstellte Inhalte sind in so einem Spiel, v.a. mit 1000 Planeten, notwendig. Ich freue mich sehr auf Starfield, denn das Gezeigte hat mir sehr gut gefallen. Einzig beim Gunplay bin ich skeptisch, denn das Team von Bethesda ist nicht Machinegames oder id Software. Aber vielleicht hat man sich ja etwas Unterstützung geholt.
Gunplay erinnerte mich sofort an Fallout 4
Trotzdem hatte ich hunderte Stunden in dem Spiel versenkt
bin da ausnahmsweise mal optimistisch
Auch wenn’s klar ist, das man Prozedural generierte Planeten braucht, wenn man tausend Planeten haben möchte, aber Quantität heißt leider nicht auch gleich Qualität.
Scheinbar werden ja auch teilweise Quests und Zufallsbedingungen prozedural erzeugt und da kann man nur hoffen, dass die sich nicht ständig wiederholen oder es wenigstens eine gute Balance zwischen automatisch erstellten und hangemachten Quests gibt.
Ich bin aber eh nicht die ganz die richtige Zielgruppe von Bethesda, da ich ihre Spiele zwar nicht schlecht finde, aber nach ein paar Stunden für mich die Luft raus ist. Ich werde Starfield auf jeden Fall antesten und vielleicht macht es diesmal Klick bei mir.
Keine Ahnung was Leute hier für Probleme haben, ich bin mir sicher es wird eine gute Story geben, und in einem Weltraum Setting mit freiem Flug wäre es ja auch irgendwie langweilig, wenn nur 4 Planeten zur verfügen stünden.
Das es generische sind ist auch nur mehr als realistisch, es gibt doch auch in echt keine 1000 Erden in einer so geringen reich weite. Nein es gibt Gesteins und Gasplaneten unterschiedlichster Größen und zusammen Setzungen. Dazu ein paar Eis und Wasser Planeten bzw. Monde. Die meisten bieten nicht einmal die Möglichkeit zum landen.
Gunplay? Keine Ahnung, es ist ein rpg, da erwarte ich hier eine angenehme Steuerung und keine Simulation. Gefiel mir auch sehr gut von dem was man sehen konnte.
Ich persönlich freue mich jetzt sehr auf das Spiel 😊
Ich glaube viele verstehen das falsch. Bethesda geht es nicht darum das man alle Planeten besucht. Es geht um die Immersion, um das unendliche Weltall, um schier unendliche Möglichkeiten. Darum geht’s in Starfield finde ich.
Bethesda arbeitet schon so lange dran. Ich freue mich riesig drauf🥰🥰🥰
🤣 Wir haben zwar Tausend Planeten. Aber bitte besucht nur 10 davon.
Der Rest sieht scheiße aus, und dient nur der Immersion. Ach Robie.😉
Man weiß ja noch nicht wie das alles ausschaut. Außerdem kann man in so einem epischen Weltraum Epos nicht mit 10 Planeten daherkommen. Deswegen finde ich meine Erklärung gar nicht so abwegig🤣🤣🤣
Ich doch auch nicht! Deswegen ist es ja so Lustig.
Eigentlich schade, daß ich es erklären musste.🙂
@robilein hat doch recht. So viele Planeten dienen einfach der Immersion. Eine paar Planeten werden Storyrelevant sein und wir finden dort alles was wir an Bethesdagames lieben.
Überlege mal, wie lange du brauchst um auf allen 1000 Planeten zu landen? Es wird natürlich wieder Freaks geben, die dass machen, aber kein normaler Spieler. Das Gefühl, dass du durch die unendlichen weiten des Alls fliegst und wirklich auf jeden Planeten landen kannst, dass möchte man vermitteln. Das Gefühl der grenzenlosen Freiheit.
Werden diese Planeten nur für Farming und Basenbau dienen? Ja! Aber ich finde das nicht schlimm. Starfield spielt in der realen Zukunft. Ich werde es zwar nicht erleben, aber ich denke nicht, dass man in 300 Jahren 1000 belebte Planeten findet, die unserer Erde gleichen und die Vollgepackt mit Städten, etc. sind.
Ich freue mich riesig auf das Spiel und bin froh, dass man sich auch für realistisches Sci-Fi entschieden hat.
Danke, du hast meinen Kommentar weiter sinnvoll erörtert. Spätestens jetzt sollte jedem klar sein was damit gemeint ist.
Ich mache mir da keine Gedanken. Die werden das schon gut hinbekommen. 😎
ah ja, das neue No Man´s Sky
Seit Elden Ring habe ich Lust auf erkunden, ich glaube ich gebe Starfield mal ne Chance. Ich hoffe ich werde nicht unnötig gezwungen mich mit meinem Charakter auseinander zusetzen. Das ist mir immer zu mühselig.
Nicht mehr wie bei Elden Ring. Er quatscht dich ebenfalls nicht voll. 🤣
Ganz ehrlich, so wie bei ER ist es perfekt für mich. Kurze knappe Ckaraktererstellung, mir egal wer er ist und wo er herkommt, und auch keine ewig langen Dialoge, durch die ich mich durcharbeiten muss. Der Waffenschmied und die Kleine in Elden Ring waren schon die Schmerzgrenze für mich 😂
Bei Bethesda musst du schon lesen, wenn dich die Story interessiert vorausgesetzt. Sonst kannst du aber auch skippen und im Questmenü nachschauen.
Charaktereditor, wird wohl wieder eine Random Möglichkeit haben.
Davon solltest du allerdings ausgehen, es ist ja nunmal ein rpg und keine sim oder sonst was anderes.
Zu mindestens minimieren solltest du es können, solange man den Schwierigkeitsgrad runter schrauben kann.
Bin gespannt auf diese vielen Planeten wie stark sie sich dann wirklich unterscheiden.
„Bin gespannt auf diese vielen Planeten wie stark sie sich dann wirklich unterscheiden.“
16 TIMES THE DETAIL!!!
Ich kann kein Englisch.
Dachte das kennst du sorry, dass der Witz nicht gezündet hat. 😅
Das hat Todd Howard mal auf der Präsentation gesagt, dass Fallout76 16 mal detaillierter ist als Fallout 4. Am Ende sah Fallout76 16 mal schlechter aus. 🤣
Aber warum kein Englisch? Ich habe mein bescheidenes Schulenglisch damals durch das Lesen von englischen Büchern und schauen englischer Serien selbst verbessert. Das geht wirklich rasant dadurch. 🙂
Ah ok, Nein das hab ich damals nicht mitbekommen.
Keine Zeit für Englisch,musste viel zocken 😁
Bin ja tatsächlich auf den Release gespannt und ob es wirklich liefern kann. Klingt aber bisher ganz gut soweit.
Das Ding kann bei so einer riesen Galaxie nur floppen. Das wird das nächste No Mans Sky, aber weils Bethesda ist wirds nicht gut gepatcht werden.
Hoffentlich übernimmt das Studio sich nicht.