Das Hirngespinst, dass schwächere Hardware die Spiele von Morgen einschränken könnten, ist weit verbreitet. Doch schaut man sich die Hardware-Spezifikationen der Xbox Series S einmal genauer an, dann ist die CPU der kleinsten Xbox, die jemals gebaut wurde, der Xbox Series X ebenbürtig.
Dass, die Xbox Series S die Entwicklung von Next-Gen-Games einschränken könnte, ist somit Blödsinn! Das einzige, was die Xbox Series S bedeutet, ist mehr Arbeit für die Entwickler, was logisch ist und auch Phil Spencer bestätigte. Schließlich müssen die Next-Gen-Spiele für die kleine Konsole angepasst werden. Auflösung herunterschrauben und möglicherweise einige Grafikdetails reduzieren, fertig ist der Next-Gen-Salat.
Aber auch das ist nichts Neues, denn Spiele auf dem PC müssen von der teuersten Grafikkarte bis hin zur 150,- Euro Variante unterstützt und somit angepasst werden – und das nicht erst seit gestern. Während sich schon die Entwickler von Battlefield über solche Aussagen lustig gemacht haben, meldeten sich jetzt auch die Entwickler von Vigor zu Wort.
In einem kürzlich geführten Interview mit GamingBolt sagten Petr Kolář und David Kolečkář von Bohemia Interactive – Projektleiter des Online-Beute-Shooters Vigor -, dass die Konsole aufgrund der Tatsache, dass die CPU der Xbox Serie S ungefähr gleichwertig mit dem Prozessor der Series X ist, im Großen und Ganzen die nächste Generation nicht aufhalten wird und in der Lage sein sollte, alle Spiele auszuführen, wenn auch mit niedrigeren Auflösungen.
„Das Wichtigste ist, dass die CPU nicht herabgestuft wurde, sodass die Serie S den möglichen Umfang oder die Funktionen der Spiele nicht einschränken wird“, sagten die Entwickler. „Die Serie S sollte keine Probleme mit den gleichen Spielen auf niedrigeren Auflösungen haben. Vielleicht ein paar angepasste Grafikeffekte.“
Die Xbox Series S ist dazu ausgelegt alle Next-Gen-Spiele mit bis zu 1440p und 120 FPS abzuspielen. Sie unterstützt Raytracing sowie alle weiteren Funktionen der Xbox Series X.
Ich hatte mir zuerst die Series S vorbestellt weil ich schlicht keine X bekommen habe. Mein Gedanke war anfangs gut sind 200 Euro gespart, kann man in spiele investieren und viel GamePass zocke ich eh.
Ich finde für den Einstieg ist die S perfekt und wird sicher mittelfristig in vielen Kinderzimmern landen (und Wohnzimmer), wenn MS endlich im Marketing deutlich macht das die S das gleiche kann minus Auflösung.
Mittlerweile habe ich dennoch eine X vorbestellen können und finde das trotz des höheren Preises als sinnvoller. Abgesehen davon das ich einen 4K Dolby HDR HDMI 2.1 und was auch immer OLED im Wohnzimmer stehen habe, sehe ich aktuell die Disc Versionen von spielen doch als besser an (vor allem preiswerter, da werden sich die 200 Euro schnell rentieren).
So und nicht anders sieht’s aus. Verstehe nicht warum sich das mit dem „ausbremsen“ so hartnäckig hält, wahrscheinlich weil es Xbox ist?
Kennt man doch so seit Jahren für den PC.
So schaut es aus… Es werden Texturen in 2 unterschiedlichen Auflösungen bereitgestellt – was doch schon seit langem Gang und gäbe ist…
Ich für meinen Teil finde den Ansatz von MS löblich ?
@onkelhotte1976 Und wieso ist das bei den jetzigen Modellen so ein Problem? Darauf bist du nicht eingegangen aber sagen das ist „schon seit langem Gang und Gebe“…
Wo genau ist denn „das Problem“?
Smart Delivery ist doch genau das – bereitstellen von unterschiedlichen Auflösungen für unterschiedliche Ausgangssysteme…
Ich rede von den unterschiedlichen Presets zwischen der PS4/One S und der Pro/One X um das Smart Delivery geht es hier doch gar nicht, sondern um das Technische zwischen den Gerätschaften und da limitieren die Standardkonsolen deutlich gegenüber der Mid-Gen. Und deshalb ist die Skepsis doch angebracht. Mag sein dass es bei der Series S besser auf einander abgestimmt ist, aber die alten Konsolen hatten, soweit ich weiß, auch, bis auf die GPU und den RAM, die gleichen Komponenten verbaut. Die CPUs waren nur etwas übertaktet bei der Pro-Modellen.
@onkelhotte1976 Darum die Praxis abwarten wie sich diese Einteilung in zwei Ausgangssystemen ausrechnet.
INun – meine Meinung war ja auch nur bezogen auf die Überschrift, dass die Series S nicht die Next-Gen eingeschränkt – nicht mehr nicht weniger… Aber WidBmdLddww🤔😉
Aber die Aussage sollte ja im Hinterkopf hinterfragt werden, ich fand es nicht ideal dass die Spiele auf den normalen Konsolen aus dem letzten Loch pfiffen und nun beginnt MS direkt zu Beginn der Gen mit zwei Leistungsmodellen. Treffendes Beispiel: Resident Evil 2 lief auf der Xbox One X in 4k mit durchgehend konstanten 60FPS, auf der Xbox One S hat es extreme FPS Drops bei 900p.