Activision Blizzard: Bobby Kotick geht nach fast 33 Jahren

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Image: Activision Blizzard

Ende Dezember wird CEO Bobby Kotick Activision Blizzard nach fast 33 Jahren verlassen.

Zwei Monate nach der vollzogenen Übernahme durch Microsoft, gibt CEO Bobby Kotick bekannt, dass er Ende Dezember, nach fast 33 Jahren, das Unternehmen Activision Blizzard verlassen wird. Am 29. Dezember wird Kotick demnach seinen letzten Arbeitstag haben.

In einer Mitteilung an die Mitarbeiter schwelgte Kotick in Erinnerungen und an Spiele, die seine Leidenschaft für Videospiele entfachten.

Kotick schrieb unter anderem: „Vierzig Jahre später, während mein letzter Tag an der Spitze dieses Unternehmens näher rückt, staune ich, wie weit die talentierten Menschen in unserem Unternehmen gekommen sind, um das große Potenzial von Spielen zu verwirklichen. Sie haben eine hobbymäßige Form der Unterhaltung in das fesselndste Medium der Welt verwandelt. Es war das Privileg meines Lebens, mit Ihnen zusammenzuarbeiten, während wir die Anziehungskraft von Spielen vergrößert haben.“

„Der vielleicht wichtigste Teil meiner Arbeit bestand darin, talentierte Menschen zusammenzubringen, die bestmöglichen Ressourcen zur Verfügung zu stellen und ein Umfeld zu schaffen, das Inspiration, Kreativität und ein unermüdliches Engagement für hervorragende Leistungen fördert.“

„Ich kann den Stolz auf die Menschen, die weiterhin zu unserem Erfolg beitragen, und auf all diejenigen, die mir in den 32 Jahren, in denen ich dieses Unternehmen leite, geholfen haben, nicht angemessen zum Ausdruck bringen.“

„Wir sind heute Teil des weltweit am meisten bewunderten Unternehmens. Das ist kein Zufall.“

Zur Übernahme durch Microsoft und Phil Spencer, der vor zwei Jahren an Activision herantrat, sagte Kotick auch einige Worte.

„Phil Spencer weiß die Magie von ABK seit Jahrzehnten zu schätzen. Als er vor zwei Jahren an Brian und mich herantrat und uns vorschlug, das Unternehmen zu übernehmen, war sofort klar, dass die Kombination unserer Unternehmen es uns ermöglichen würde, weiterhin führend zu sein, während die Liste der fähigen, gut ausgestatteten Wettbewerber wächst“, so Kotick.

„Phil teilt unsere Werte und erkennt unsere Talente an. Er ist begeistert von unseren Spielen und den Menschen, die sie entwickeln. Er hat kühne Ambitionen.“

„Auf dem Weg in unser nächstes aufregendes Kapitel könnten Sie in keinen besseren Händen sein.“

Laut The Verge wurde kein direkter Nachfolger ernannt. Xbox Chef-Phil Spencer nannte in einem Schreiben stattdessen die Führungsriege, zu der unter anderem Blizzard-Präsident Mike Ybarra, Activision-Publishing-Präsident Rob Kostich und Activision Blizzard-Vizepräsident Thomas Tippl zählen.

Spencer selbst sagte über den Weggang von Kotick: „Unter Bobbys Leitung war Activision Blizzard in seinen vielen Inkarnationen eine beständige Säule der Videospiele. Ob Call of Duty, World of Warcraft, Candy Crush Saga oder eine beliebige Anzahl anderer Titel, seine Teams haben geliebte Franchises geschaffen und Hunderte von Millionen von Spielern jahrzehntelang unterhalten. Ich möchte Bobby für seine unschätzbaren Beiträge zu dieser Branche, seine Partnerschaft beim Abschluss der Übernahme von Activision Blizzard und seine Zusammenarbeit nach dem Abschluss danken – und ich wünsche ihm und seiner Familie das Allerbeste in seinem nächsten Kapitel.“

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54 Kommentare Added

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  1. JakeTheDog 29495 XP Nasenbohrer Level 4 | 21.12.2023 - 11:39 Uhr

    Ein Teil der Videospielgeschichte, auch wenn nicht zwingend ein rühmlicher. Alles muss in Bewegung bleiben

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  2. Ripperdom 11715 XP Sandkastenhüpfer Level 1 | 21.12.2023 - 11:39 Uhr

    Ist gut ..
    Aber solangsam muss da auch mal aufgeräumt werden ..

    Alle blizzard community“s sind glaube ich sehr verärgert es muss da langsam was getan werden

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  3. Dr Gnifzenroe 230840 XP Xboxdynasty Veteran Bronze | 21.12.2023 - 12:16 Uhr

    Vermissen werden ihn wohl eher wenige. Soll er seinen Ruhestand genießen, genug auf dem Konto hat er ja.

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  4. EvilGremlin 41915 XP Hooligan Krauler | 21.12.2023 - 12:18 Uhr

    Ob man den Mann nun mag oder nicht, er hat definitiv einen guten Job gemacht. Und mit der Abfindung von 400 Million Dollar lässt es sich gut Leben.

    Was ich auch schade finde ist, das Lulu Cheng im Januar auch weg geht.

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  5. JanisJoplin 1120 XP Beginner Level 1 | 21.12.2023 - 14:18 Uhr

    Ich würde ja sagen gute Reise .. aber bei all dem was dieser Mensch angestellt und vertuscht hat verdient er sowas einfach nicht sorry.

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