Brad Smith, stellvertretender Vorsitzender und Präsident von Microsoft, hat in einem Interview mit BBC weitere interessante Informationen über die Blockierung der CMA der Übernahme von Activision Blizzard bekannt gegeben.
Die CMA hat die größten Bedenken im Cloud-Gaming-Markt, der in 10 Jahren oder mehr zu einem der wichtigsten Märkte aufsteigen könnte, wie die Behörde vermutet. Hierbei könnte Microsoft ein Monopol anstreben, die Preise nach Belieben anpassen und so könnten eines Tages die Verbraucher im Vereinigten Königreich benachteiligt werden – wenn denn alles so eintreten würde, wie die CMA es sich ausgemalt hat.
Die Begründung klingt dabei für viele Experten und Analysten, die sich für die Übernahme ausgesprochen haben, bei den Haaren herbeigezogen und ist eher ein Blick in die Glaskugel. Die CMA kann nicht wissen, ob Cloud-Gaming wirklich jemals so erfolgreich sein wird, wie es vermutet und worauf man dann die Blockierung aufgebaut hat. Ebenso ist bekannt, dass der Cloud-Gaming-Markt in UK nicht einmal 2 % ausmacht und selbst Microsoft hat offiziell bekannt gegeben, dass die Cloud-Gaming-Serverstruktur in Großbritannien so winzig sei, dass nicht einmal 5000 Spieler gleichzeitig spielen können.
„Wenn also die Regulierungsbehörden eingreifen und versuchen, eine globale Transaktion im Wert von 68 Milliarden Dollar zu torpedieren, weil sie sich Sorgen um einen so kleinen Teil des Geschäfts machen, und so viele Vorschläge ablehnen, um ihre Bedenken auszuräumen, dann macht das die Menschen besorgt und lässt sie denken, dass der Prozess in Brüssel eigentlich viel besser funktioniert hat als das, was wir jetzt in London angehen“, sagte er.
Der Standort „UK“ als innovatives Technik-Land wurde durch die Entscheidung der CMA degradiert, und Brad äußerte, dass diese Entscheidung wahrscheinlich der schwärzeste Tag in den vier Jahrzehnten von Microsoft in Großbritannien sei.
Smith äußerte weiter, dass Microsoft seiner Meinung nach alle Fragen des CMA-Gremiums beantwortet und der Gruppe mitgeteilt habe, dass sie sich melden solle, wenn sie weitere Fragen habe. Smith behauptet jedoch, dass das CMA-Gremium „verstummt“ sei. Smith erwähnte erneut Brüssel und erklärte, dass die dortigen Regulierungsbehörden bereit seien, „mehr Gespräche“ über das anstehende Geschäft mit Activision Blizzard zu führen.
Smith fuhr fort, dass die EU ein attraktiverer Ort sei, um Geschäfte zu machen, als das Vereinigte Königreich.
„Die Menschen sind schockiert, sie sind enttäuscht, und das Vertrauen der Menschen in die Technologie im Vereinigten Königreich ist schwer erschüttert“, gab Smith weiter bekannt.
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Ungeachtet aller Theorien entscheiden Entscheidungsträger nun mal nicht nach eigenen Wissen sondern das was sie denken zu wissen.
Die Vorarbeit machen andere die aber auch nicht unbedingt wirklich in der Materie drin sind und auch nur Theorien anstellen können oder ihre eigene Meinung einfließen lassen.
Bei der CoD Sache hatte es von überall dich Gegenwind bekommen. Cloudgaming war eigentlich kein Thema und da kommt jetzt der ganze Gegenwind von vielen.
Ich bin immer noch der Meinung die wollten den Deal platzen lassen, nachdem teil 1 nicht funktioniert hat kommt halt Teil 2 dran und dadurch das man ihn vorher eher nebensächlich behandelt hat konnte man natürlich nicht drauf reagieren bzw. die Dinge richtigstellen.
Das beste Beispiel dafür ist doch diese angeblich Studio über CoD auf der Twitch.
Soweit mir bekannt wurde nie gesagt ob nun nun alles, nur Multiplayer, nur Singleplayer, ob selbe Auflösung oder Schlechtere, ob die ganzen Skins die ja angeblich sehr viele Resourcen schlucken oder ohne oder ob man vielleicht einen extra für die Switch gefertigten Teil des Franchise angefertigt hätte den es woanders nicht geben hätte.
Für die Erkenntnis das das Aktuelle CoD nicht auf der Switch Lauffähig ist bräuchte man cniht irgend eine Studio in Auftrag zu geben das kann sich selbst der dümmste Gamer denken. Nur wenn man fragte rechts oder links und dabei ignoriert das man auch geradeaus könnte dann kann das eben zu keinen anderen Ergebnis führen als das was man gerne hätte.
Traurig, das man hier nicht sachlich über das Thema diskutieren kann! oO
Also dürfte MS selbst bei einem scheitern des A/B deals danach keine größeren publisher oder Studios kaufen, da sie ja damit ihre „starke Position“ im clodgaming Bereich weiter ausbauen würden. Also diese Begründung könnte dann in naher Zukunft immer angewendet werden wenn MS im Gamingbereich Übernahmen tätigen will, das ist schon etwas beunruhigend.
Indirekt hat die CMA also sämtlichen größeren Übernahmen (in naher Zukunft) durch MS damit einen Riegel vorgeschoben oder ? Da MS den cloudgaming Bereich ja sicher weiter voran treiben wird, werden sie in naher Zukunft ja immer eine starke Position darin inne haben.
Indirekt sagt sie auch das sie, die angeblich die Konsumenten schützen, der Meinung sind das das es besser für die Konsumenten ist wenn sie mehrere Hardwaregeräte kaufen sollen um alle Spiele spielen zu können. Es wäre also besser wenn die Konsumenten viel mehr Geld für Hardware sofort ausgebeben als eventuell einen höheren monatlichen Betrag der über Jahre hinweg immer noch kleiner wäre.
Wenn sie drüber nachgedacht hätten wäre das das der Fall, aber das mit den nachdenken scheint bei denen ja etwas schwieriger zu sein.
Die CMA möchte einfach im Mittelpunkt stehen! Dieser Dummi Verein💩
Wenn ich schon die Gelegenheit habe an der Konsole zu zocken dann wird die definitiv bevorzugt. Das Handy spielt bei mir eine deutlich untergeordnete Rolle was zocken betrifft.
Hahahaha, wie lächerlich. Wer weiß, ob das überhaupt zukünftig noch etwas ausmachen würde, vielleicht versackt das auch wieder, so wie VR (größtenteils) und 3D (zuhaus).