Bei den diesjährigen Game Awards hat Bethesda zusammen mit der wonderbaren Lynda Carter ein nicht ganz ernst gemeintes Video veröffentlicht, das euch dazu aufruft, den Einzelspieler zu „retten“ – Dieser ist durch die immer größere Popularität von Multiplayer-Spielen auf der Suche nach Spielerfahrungen, die – natürlich rein zufällig – den aktuellen Spielen des Entwicklers entsprechen.
Bethesda und die verschiedenen dazugehörigen Studios produzieren und veröffentlichen ein breites Spielespektrum (zu denen auch einige der Pioniere im Multiplayer- und eSport-Bereich gehören). Einzelspieler-Erfahrungen sind ein wichtiger Teil der Firma. Auch in Zukunft werden bei Bethesda Singleplayer-Spiele mit Story-Fokus entwickelt. Um den Einzelspieler zu feiern, gibt es dieses Wochenende digital bis zu 50% Rabatt auf den aktuellen Einzelspieler-Katalog.
Darüber hinaus spendet Bethesda 100.000 $ an die Entertainment Software Association Foundation, eine Organisation, die Stipendien für die nächste Generation von Spieleentwicklern vergibt. Wer weiß, vielleicht kommt eines ihrer zukünftigen Lieblingsspiele aus dieser Schmiede.
Lustig, wie Leute inzwischen die Aussage einfach verinnerlicht haben, dass Singleplayer Spiele sich nicht monetisieren können. Ging es am Anfang der Diskussion (vor Monaten) nicht eher darum, Gewinn ließe sich mit Multiplayer Spielen einfacher maximieren?
Hat irgendwer mal eine Rechnung mit belegten Fakten dazu gesehen? Nein? Aber Hauptsache irgendwelchen Mist nachplappern.
Wie dem auch sei – Bethesda hat schon was für sich. Und 50% … her damit. 😛
Falls es keine Singleplayer Games mehr gibt höre ich das zocken auf. Ich habe in all den Jahren so viel mitgefiebert, geweint, geflucht, gelacht alles. So tolle Stories erlebt. Möchte ich echt nicht missen.
Geht mir auch so. Spiele können ein so emotionales Erlebnis schaffen, das schafft manchmal kein Buch oder Film.
Wäre schade wenn es so etwas in Zukunft nun noch weniger zu erleben ist.?
Ich bin auch dafür, dass der Einzelspieler wieder mehr Aufmerksamkeit bekommt. Wenn man nur mal ne halbe Stunde / Stunde Zeit hat, ist ein Single Game immer zu bevorzugen.
Ist bei mir etwas anders, ich zocke eher Multiplayer nur kurz für ein halbes oder ganzes Stündchen weil man da schnell einsteigen kann ohne große Vorauskenntnis von einer Story, man verpasst ja nichts. Dafür suchte ich ein richtig gutes Singleplayerspiel exzessiv durch, zB. Witcher 3 habe ich in einer Woche mit jeweils ca 8 Stunden am Tag durchgezogen weil ich einfach nur von der Inszenierung der Story geflashed war. Man kanns auch so sagen, Multiplayer ist wie eine Tageszeitung, jeder kann es lesen aber viele lesen auch nur die Headlines und vergessen den Rest und Singleplayer ist ein Buch, ein intensives Erlebnis wofür man sich extra Zeit nimmt.
Klar suchte ich auch mal schnell ein Game, was ich liebe. Aber wenn ich mal schnell ein Level spiele, eine Stelle versuche, an der ich nicht weiterkomme, dann ist das genial. Online versuche ich immer länger zu sein, denn wenn es einmal Spaß macht, vergißt man schnell die Zeit.
Wie kommst du darauf das es keine mehr geben wird. Man übertreibt hier schlicht weg. Und das nur weil ein zwei Studios ihren Focus auf MP legen
Sollte EA dabei bleiben betrifft es nicht nur ein Studio, wäre mir neu wenn EA nur ein Studio hätte.
EA bringt seid Jahren in erster Linie MP Games oder zumindest Games mit deren Fokus auf den MP. Was ändert sich also nun?
Ein Blick auf die Release Liste zeigt sowohl in diesem als auch folgenden Jahr das für alle was dabei ist. Man übertreibt
Dead Space und Syndicate schonmal gehört? Solche Spiele wird es dann nicht mehr geben und gerade Dead Space ist ja ein gutes Beispiel dafür das Multiplayer ein Singleplayer Spiel zerstören kann. Ein Multiplayer ist nicht überall sinnvoll.
Bei Dead Space gibt es ’nen Mehrspieler-Teil? Ich kenne nur den Einzelspieler ein wenig. Hat mich insgesamt nicht so gepackt. Hab ich nach 1-2 Stunden beiseite gelegt…
@Oskari, dritte Teil hatte Coop, ist für mich eine Multiplayerkomponente und gerade bei einem Horrorspiel zerstört sowas die Atmosphäre, alleine gruselt es sich einfach leichter.
Das ist ja auch ok weil der Singleplayer halt immer noch vorrangig ist, hoffentlich. RStar hat ja erst mit RDR und GTA V ins Onlinegeschäft reingeschnuppert und wir werden wohl erst am übernächsten Spiel sehen ob der Singleplayer qualitativ darunter leidet.
Wurde bei GTA V nicht ein geplantes Singleplayer DLC zu Gunsten von GTA Online gestrichen (das BTW mit irgendeinem Transformer-Krempel gerade dabei ist, ins Lächerliche abzudriften).
Keine Ahnung, GTA V ist jetzt schon so lange am Markt, da kann man nicht so sicher sein. Auf jeden Fall haben Sie gesagt das Sie es nicht mit Singleplayer Content weiter unterstützen dafür aber den Onlinemodus weiter zuscheißen ?
2 Spiele von wie vielen? Geht man manchen Kommentaren könnte man einfach meinen das nur noch MP Games erscheinen. Dabei ist es nach wie vor recht ausgeglichen. Es gibt Studios die das eine oder andere bedienen und es gibt welche die bedienen beides. Daran wird sich auch nichts ändern.
Das was Beths hier macht ist in erster Linie auch nichts weiter als PR die man weil das Thema aufgebauscht wird einfach für sich nutzt
Ich personlich mag Single Player eh besser daher MEHR davon.
Ganz Oft am PC zb mehr Cheater als sein und immer frustriert.
Wolfenstein 2 übriengs macht viel Spass (Fallout 4 auch!)
Das Problem ist doch ganz simpel :
Meinst kauft ein Großteil der Leute zum Release, ist vergleichsweise wertstabil und kann mit Mikrotransaktionen weiter Kohle machen.
Single-player dagegen fallen relativ schnell im Preis, weil sich ab zwei Wochen nach Release die ersten gebrauchten Spiele auf dem Markt befinden. Kosmetik kann man da auch kaum an den Mann bringen.
Beispiel Witcher 3: Komplettpaket GOTY (also auch alle DLC) für 25 mitgenommen.
Beispiel Witcher 3: vorbestellt bei GOG und zum Release auf XBox auch noch gleich mitgenommen. Es gibt Titel, da spielt Geld für mich einfach keine Rolle…
Bei Witcher 3 aber sicher nicht nach 2 Wochen, das war eigentlich recht Wertstabil. Und theoretisch könnte man ein Singleplayer Spiel auch noch Monate danach mit Content versorgen aber dann muss man ja weiter Autoren bezahlen. Telltale zB fährt doch ganz gut mit ihren Episodenformat, da funktioniert es doch auch obwohl das Gameplay und die Grafik sehr minimal gehalten sind.
Bethesda ist ein Publisher, der für gute Singleplayergames steht. Ein sehr gutes Beispiel ist Wolfenstein. Ein First-Person-Shooter, der sich komplett an den Singleplayer orientiert und eine gute, wenn auch sehr trashige Story bietet. 😀
Auch wenn Bethesda ID gekauft hat, kann man bei von ID etablierten Serien kaum davon sprechen, dass sie der Verdienst von Bethesda wären.
Also Telltale ist jetzt wirklich kein Maßstab. Ich habe von denen nur das erste Walking Dead gespielt… Und erinnere mich, dass das Spiel da 1000 Punkte gekostet hat und jede Episode 400.
Also warst du komplett unter 30 Zacken am Start.
Es steht doch schon in den News, „nicht ganz ernst gemeint…“
Bethesda nutzt auf clevere und sympathische Art und Weise die derzeitige Shitstorm Stimmung gegen EA und Co.
So lange es einen (rentabelen) Markt für Singleplayer gibt, wird es auch weiterhin großartige Spiele geben.
Ich spiele beides gerne, obwohl ich doch eher dem gemütlichen Singleplayer bevorzuge.
Liegt wohl am fortgeschrittenem Alter, kann mit dem Kids im Netzt teilweise nicht mehr mithalten;)
Bin mit den aktuellen Singleplayer Games absolut zufrieden.
Forza 7, Wolfenstein, Spintires Mudrunner, The Evil Within, Assassins Creed usw.
Gibt doch immer weit mehr Singleplayer Games, als man (normalerweise) zocken kann.
Selbst auf der Xbox, die ja eigentlich keine Spiele hat.
Deshalb kommt mir hie und da der Abgesang auf die guten alten Videogames ein wenig früh.