Blizzard Entertainment-Präsident Mike Ybarra, der zuvor über 20 Jahre für Microsoft tätig war, gibt offiziell seinen Abschied bekannt.
Nach dem Rücktritt von J. Allen Brack übernahm Ybarra gemeinsam mit Jen Oneal die Leitung des Unternehmens. Nach dem Abschied Oneals fungierte er ab 2022 als Präsident von Blizzard Entertainment.
In einer Nachricht auf X bedankt er sich bei Fans und Weggefährten für die wunderbare Zeit und drückt gleichzeitig sein Mitgefühl für die 1.900 entlassenen Mitarbeiter der Xbox Game Studios aus:
„Ich möchte allen, die heute betroffen sind, für ihre bedeutenden Beiträge zu ihren Teams, zu Blizzard und zum Leben der Spieler danken. Es ist ein unglaublich harter Tag und meine Energie und Unterstützung wird sich auf all diese erstaunlichen Individuen konzentrieren, die betroffen sind – dies ist in keiner Weise eine Reflexion auf eure erstaunliche Arbeit. Wenn es irgendetwas gibt, bei dem ich helfen kann, Verbindungen, Empfehlungen usw., schreibt mir.“
„An die Blizzard-Community: Ich möchte euch auch wissen lassen, dass heute mein letzter Tag bei Blizzard ist. Es war mir eine große Ehre, Blizzard durch eine unglaubliche Zeit zu führen und Teil des Teams zu sein und es für die Zukunft zu formen. Nachdem ich bereits über 20 Jahre bei Microsoft verbracht habe und die Übernahme von Activision Blizzard hinter uns liegt, ist es für mich an der Zeit, (wieder einmal) Blizzards größter Fan von außen zu werden.“
„An die unglaublichen Teams von Blizzard – vielen Dank. Worte können nicht ausdrücken, was ich für euch alle empfinde. Ihr seid unglaublich. Macht weiterhin unglaubliche Dinge und stellt Blizzard Blue und die Spieler immer in den Vordergrund jeder Entscheidung.“
„An alle, die heute betroffen sind – ich bin immer für euch da und verstehe, wie schwer die heutigen Nachrichten sind. Mein Herz ist bei jedem einzelnen von euch.“
60 Milliarden für übernahmen, aber kein Geld für Arbeitsumstrukturierungen für die Entlassenen. Tja wundert mich nicht bei diesem Verein.
Macht halt kein Sinn bestimmte (ich nenne es mal Abteilungen) die man bei dem Deal mitkaufen musste zu behalten, wenn man davon schon ausreichend hat (das kann man nur intern beurteilen, alles andere ist nutzlose Spekulation).
Auch wurde doch schon lange angekündigt das viele der Führungsebene gekündigt werden, das hat auch jeder Gamer gefeiert.
Zusätzlich ist Corona vorbei und es werden weniger Inhalte benötigt, 2023 war ein vollkommen übersättigtes Gaming-Jahr (auch wenns für uns Spieler geil war).
Wirtschaftlich macht es halt dann auch noch Sinn das wenn man ca 500 Millionen jährlich für die entlassenen einspart, besonders wenn man weiterhin nur in dem Gamingsektor über 20.000 Mitarbeiter hat.
Von den 1900, werden wahrscheinlich nicht nur diejenigen von der Führungsebene dabeisein? Und es betrifft ja nicht nur Activision sondern auch Xbox Studio und Zenimax
Stimmt Xbox Studios und Zenimax (wieder letztes Jahr schon) sind auch dabei, wie gesagt weil die Überschneidungen da wahrscheinlich gegeben sind und dann kündigt man halt nicht nur Personen von Activision Blizzard.
Aber die Zahl ist trotzdem groß und gewaltig.
So einen Schwachsinn hab ich schon lange nicht mehr gelesen. Bei Activision Blizzard lief in den letzten Jahren einiges schief und den Kurs korrigierst du nicht in dem du nur eine Personalie austauschst!
Neue Köpfe bringen frischen Wind in die Bude und das hat Activision Blizzard auch dringend notwendig.
Es sind nicht nur die Leute von Activision entlassen worden.
MS hat wohl die gesamte Gamingsparte unter die Lupe genommen. Xbox Game Studios, Zenimax und ABK. Dabei kam es zum Teil sicherlich zur Zusammenlegung von Abteilungen und Entlassungen von Doppelbesetzungen. Ebenso wurden sicher auch die Projekte analysiert und es kam zur Entscheidung, was weiter verfolgt wird und was nicht. Daher betrifft ein Teil der Entlassungen bestimmt auch Personal, das an den eingestellten Projekten beteiligt war.
Genau so ist es
Laut Phil ist es ja ein „Part of the execution plan“ und wahrscheinlich werden nochmal
Rotstifte ausgepackt. Ich weiß schon das es überall so ist, mir tun nur die Arbeiter leid. Versteh das mit den Doppelbelegungen, aber man könnte genauso gut intern umstrukturieren, damit etliche ihren Arbeitsplatz behalten können, -zwar in anderen oder ähnlichen Bereichen, aber nicht vor die Tür gesetzt.
Hab früher 8 Jahre für einen großen Pharmabetrieb gearbeitet, die dann aufgekauft wurden. Das erste waren Kündigungen in jeder Ebene. Und später erfolglose suche nach „frischen Wind“ Arbeitern. Und Standort Schließung. Obwohl es vorher ein Gewinnbringender Standort war.
Wer weiß, vielleicht wurde zuvor auch Umstrukturierungen gemacht und Personal anders besetzt und das hier sind die verbleibenden, die gehen müssen. Da haben wir nun mal leider keine Einsicht. Für diese 1.900 Mitarbeiter bleibt es am Ende eine beschissene Situation.
Ich als nicht betroffener Außenstehender bin jedoch froh, dass es mit der Xbox-Sparte weitergehen wird und uns weiter gute Spiele geliefert werden.
Ich hab das Gefühl, er will einfach nicht mehr für MS arbeiten.
Denke ich auch. Er ist ja aber nicht von ungefähr nach 20 Jahren aus dem Unternehmen. Ist jetzt halt unglücklich das Microsoft schon wieder sein Chef geworden ist.
Ich sehe das anders, er wurde damals von MS entlassen und MS hat ihn jetzt mit Blizzard geerbt und möchte ihn nicht haben, genauso wie bei Bobby, könnte ich mir zumindest vorstellen.
Kann sehr gut sein. Mir fehlen die Hintergrundinfos zur Beziehung des Unternehmens mit ihm.
Ist er schon damals unfreiwillig gegangen von MS?
Ich weiß es wirklich nicht, war nur eine Vermutung weil man ja einige Führungsleute aus Blizzard wegen der Skandale feuern wollte.
Habe aber jetzt gelesen das er freiwillig gegangen ist, kann auch gut sein das ich mich täusche.
Ich habe gelesen, dass ihm wohl geraten wurde, selber zu gehen.
Kommt halt auch darauf an, wie man damals auseinander gegangen ist. Dann könnte man vielleicht mehr ableiten.
@hey-iceman hat weiter unten geschrieben, dass er nach seinem Weggang von MS immer wieder gestichelt haben soll.
Okay. Dann ergibt das ein ganz anderes Bild. 👍
Ich denke eher umgedreht
Hmmm…. große Worte an die er sich hoffentlich auch hält! Das sowas kommt war fast klar, wenn man so einen großen Publisher übernimmt werden meistens Leute entlassen sobald dieser eingegliedert ist. Nicht schön, gar nicht schön aber leider Teil vom Geschäft
Wenn man sich dieses Statement und dann das von Phil durchliest…da liegen leider Welten zwischen. Natürlich hat auch hier ein PR Mensch nochmal drüber geschaut und am Ende bringt das den Leuten ihre Jobs nicht wieder aber zumindest hat man das Gefühl, dass er mitfühlt.
Denek einfach da hat in die Vergangenheit eingeholt. Entweder wollte MS ihn nicht mehr oder er wollte nicht mehr unter MS arbeiten.
Vielleicht ist es auch ganz anders, vielleicht ist er zu Blizzard gewechselt um sie für die Übernahme bereit zu machen und wechselt jetzt zum nächsten Unternehmen, welches wahrscheinlich auch in zwei, drei Jahren übernommen wird 😅
Schade mit Mike Ybarra verliert man einen guten Mann.
Sind zwar schöne Abschiedsworte, die bringen jetzt vielen Entlassenen nur wenig. Vlt wollte ihn auch MS einfach nicht mehr dabei haben 😒.
Das Allen Adham blizzard auch verlässt finde ich noch schlimmer. 😔
Ich denke 20 Jahre mit MS reichen ihm das kann man dann auch gerne wo anders hin 😁
Er hatte ja früher schon immer wieder gegen MS gestichelt nach seinem Weggang.Das wird die Quittung sein.