Electronic Arts: Wir drängen Spieler nicht zum Geld ausgeben

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In einem Statement hat sich Electronic Arts zum Vorwurf geäußert, man würde Spieler aktiv zum Kauf von Lootboxen verleiten.

Der Verkauf von Lootboxen soll einem Bericht zufolge eine zentrale Strategie von Electronic Arts darstellen, bei der man alles daran setzt, so viele Spieler wie möglich für den FIFA Ultimate Team Modus zu begeistern.

Electronic Arts hat sich zu dieser Anschuldigung nun in einem offiziellen Statement geäußert und gesagt, dass man von der Berichterstattung enttäuscht sein und man wichtige Zusammenhänge und Informationen dabei ignoriert habe.

Auszug aus dem Statement:

„Wir versuchen jeden Tag, den Spielern eine Auswahl an Inhalten zu bieten, die ihre Begeisterung und Verbundenheit mit dem Sport und ihren Freunden fördern. Deshalb sind wir so enttäuscht über einen kürzlich erschienenen Medienbericht über FUT, der wichtige Informationen und Zusammenhänge ignoriert hat. Das Ergebnis war eine sensationsheischende Geschichte mit einer falschen Darstellung der Fakten.“

Weiterhin heißt es, man suche immer nach Möglichkeiten, um Spieler in neue Modi einzuführen. Spieler würden immer neue Inhalte für den Service erwarten.

Man betont auch, dass man Spieler nicht dazu dränge Geld in ihren Spielen auszugeben und man achte darauf, dass man das Ausgeben nicht über das Verdienen stellt. Die Mehrheit der Spieler würde auch nie Geld für Gegenstände im Spiel ausgeben.

„Wir suchen immer nach Möglichkeiten, mehr Spieler in die Modi unserer Spiele einzuführen. Unsere FIFA-Spieler erwarten frische Inhalte, die den Service spannend machen, also ist das ein ständiger Fokus für uns.

Wir „drängen“ die Leute nicht dazu, in unseren Spielen Geld auszugeben. Dort, wo wir diese Möglichkeit bieten, achten wir sehr darauf, dass wir das Ausgeben nicht über das Verdienen im Spiel stellen, und die Mehrheit der FIFA-Spieler gibt nie Geld für Gegenstände im Spiel aus.“

Das Unternehmen ist auch der Ansicht, dass weder FIFA noch eines ihrer anderen Spiele Glücksspiel darstellen oder beinhalten.

„Wir lehnen es auch entschieden ab, dass FIFA oder eines unserer Spiele Glücksspiel beinhaltet. Regulierungsbehörden in mehreren Ländern auf der ganzen Welt haben öffentlich erklärt, dass Lootboxen kein Glücksspiel darstellen, wenn es keine Auszahlungsmethode gibt. Wir achten sehr darauf, dass unsere Spiele so gespielt werden, wie sie konzipiert sind, und gehen auch gegen diejenigen vor, die gegen unsere Regeln gegen den Handel außerhalb des Spiels verstoßen. Wir glauben nicht, dass die kürzlich in den USA oder Kanada eingereichten Rechtsstreitigkeiten begründet sind und sind zuversichtlich, dass die Gerichte zustimmen werden. Kürzlich hat ein US-Bundesrichter einen ähnlichen Fall mit der Begründung abgewiesen, dass „das Fehlen eines realen, übertragbaren Wertes der Gegenstände sie außerhalb der Glücksspielgesetze stellt“. Wie gesagt, gestützt auf all diese Sichtweisen der Behörden, glauben wir nicht, dass irgendein Aspekt der EA-Spiele ein Glücksspiel darstellt.“

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68 Kommentare Added

  1. c0re82 38283 XP Bobby Car Rennfahrer | 28.04.2021 - 13:36 Uhr

    Recht heuchlerisch wenn man bedebkt, das EA den Großteil der Gewinne durch FUT generiert. Natürlich „zwingen“ sie niemanden. Aber Fakt ist doch, ohne Geld zu investieren, wird man online nicht weit kommen. Klar ist das auch die Schuld der Spieler, die darauf anspringen und Packs kaufen. Aber anbieten tut diese halt EA selbst.

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  2. David Wooderson 280176 XP Xboxdynasty Veteran Silber | 28.04.2021 - 13:38 Uhr

    Oh man EA ..durch solche Art von Statement macht ihr es nur noch schlimmer.
    Weichgespültes PR-Gebluber welches viel zu leicht zu durchschauen ist.
    Dann lieber nix dazu sagen und aussitzen wäre mein Tipp. Auf der anderen Seite wird da wohl nicht so schnell Gras über die Sache wachsen. Eventuell sollte man einfach einsehen das die fetten Abzockerjahre vorbei sind und diese Lootboxen wieder entfernen. Nicht das die Lizenzgeber Fifa wie damals Disney sauer werden wegen der schlechten Presse.

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  3. HakunaTraumata 58620 XP Nachwuchsadmin 8+ | 28.04.2021 - 13:39 Uhr

    EA ist doch immer so wir sind unschuldig. Alle anderen sind so böse nur wir nicht.😹 angeblich gibt es kein Momentum und und und. Dann bringt doch mal Spiele raus ohne FUT mal gucken ob es dann immer noch so läuft. Ich persönlich halte generell nix von diesem Modus egal in welchem Spiel

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    • Scoop 17640 XP Sandkastenhüpfer Level 4 | 28.04.2021 - 13:46 Uhr

      Na und das mit dem pay to win in Battlefront – davon wusste man im Management sicher auch nichts.

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  4. Dr.Strange 28240 XP Nasenbohrer Level 4 | 28.04.2021 - 13:40 Uhr

    ist klar und MC Donalds leistet einen wertvollen Beitrag zur gesunden Ernährung der Menschheit 😂😂😂

    Fifa FUT ist genau so ein Geldgrab wie die Panini Fussballalben. Machen wir uns da nichts vor!

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    • Weenschen 43320 XP Hooligan Schubser | 28.04.2021 - 13:48 Uhr

      Die Panini Alben waren aber Kult. Wir haben uns früher auf der Straße getroffen und getauscht.

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  5. TCW Sam Vimes 33650 XP Bobby Car Geisterfahrer | 28.04.2021 - 13:40 Uhr

    Typisch. Man redet sich mit dem üblichen Argument raus: es gibt keinen realen Gegenwert oder Auszahlung, also kann es kein Glücksspiel sein. Dass die Suchtmechaniken genau dieselben sind, geschenkt. Dass sich auch viele E-Sportler gegen diese Monetarisierung im FUT aussprechen, geschenkt. Dass einige Staaten ein Verbot prüfen, geschenkt. Dass es nachweislich Kinder und Jugendliche gefährdet, geschenkt.

    EA sind die guten, die alles nur für die Spieler machen. Ich glaub ich muss kotzen.

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    • David Wooderson 280176 XP Xboxdynasty Veteran Silber | 28.04.2021 - 13:57 Uhr

      Zu diesem „Kinder und Jugendliche gefährden“ denke ich mir immer. Eigentlich müssen da AUCH die Eltern mehr aufpassen.
      Weil eine Konsole kaufen geht erst ab 18.
      Internetvertrag gibts erst ab 18.
      Bezahlen per Kreditkarte ab 18.
      Unter 18 biste nicht geschäftsfähig und es is eigentlich die Aufgabe der Eltern da aufzupassen.
      Wieso können die Kids überhaupt da Geld ausgeben? Teilweise wird da die Verantwortung der faulen Eltern auf irgendwelche Firmen abgewälzt.

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      • TCW Sam Vimes 33650 XP Bobby Car Geisterfahrer | 28.04.2021 - 14:40 Uhr

        Klar muss man da als Elternteil kompetent sein. Eine weitere logische Konsequenz deiner Ausführung wäre, dass diese Teile eines Spiels nur mit Altersnachweis zugänglich sind bzw. von Jugendschutzeinstellungen ausgeblendet werden. Oder das Spiel welches solche Mechaniken enthält grundsätzlich erst ab 18 in den Verkauf dürfen (was die USK ja gerade überlegt).

        Ich weiß nicht inwieweit das mit abwälzen etwas zu tun hat, die Firmen zielen ja direkt auf Jugendliche (siehe Fortnite) mit ihrem Marketing. Da kann man von den Firmen schon verlangen am Jugendschutz mitzuarbeiten. Das schließt natürlich auch eine rege Beteiligung der Eltern am Hobby ihrer Kids mit ein.

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  6. Zecke 177175 XP P3P3 L3 P3W P3W Shot 3 | 28.04.2021 - 13:43 Uhr

    EA bald nur noch verfügbar für Leute mit festen Wohnsitz in Schleswig Holstein 😉

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  7. Weitenrausch 80800 XP Untouchable Star 1 | 28.04.2021 - 13:45 Uhr

    drängen nicht, aber locken xD

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  8. maxl01aut1977 33575 XP Bobby Car Geisterfahrer | 28.04.2021 - 13:45 Uhr

    Irgendwie habe ich mich jetzt erst damit abgefunden das EA ja nur Geld verdienen will.
    Wer nicht.
    Aber solche Statements finde ich wie die Anderen hier auch heuchlerisch.

    Deshalb……. 🙂

    Schaut bitte mal in den MUT-Store.
    +) Seit dem neuen Teil muss man glaube ich 5x in ein Untermenü gehen bis man auf die Packs kommt, die man mit Ingame-Coins kaufen kann.
    +)
    Packs für Ingame-Coins ==> 3
    Packs für Echtgeld ==> 300!!! (Ok ist jetzt übertrieben)
    +) Währungen habe die 3 oder 4?!??! Dh mit den Ingame-Coins die man im Singleplayer erspielt kann man sich auch nicht alles kaufen. Da muss man spezielle Sachen spielen, was wieder Echtgeldkäufe fördert
    +)…..

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  9. Weenschen 43320 XP Hooligan Schubser | 28.04.2021 - 13:46 Uhr

    Na dann sollte es doch kein Problem geben, den Mist aus dem Spiel zu entfernen, oder EA?

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  10. Ghostyrix 102700 XP Elite User | 28.04.2021 - 13:46 Uhr

    Das man die eigene Einnahmequelle so verteidigt, sollte niemanden wundern und umso mehr sollte man sich Gedanken machen, dass Unternehmen nicht die Sucht anderer so ausnutzen können.

    Man sollte ein Limit einführen, dass man nur eine begrenzte Menge an Geld ausgeben kann und eine Verifizierung einbauen, damit man keine Kinder in Versuchung bringt.

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