Abonnements bestimmen nahezu durchgehend unser aller Leben. Ob es sich nun dabei um Amazon Prime, Netflix, Disney +, Spotify oder einen der vielen anderen zur Verfügung stehenden Dienste handelt, ist egal.
Besonders im Bereich Gaming haben sich in den letzten Jahren PlayStation Now und vor allem der Xbox Game Pass durchgesetzt.
Karl Slatoff, Präsident von Take-Two Interactive, ist der Meinung, dass solche Gaming-Abo-Dienste definitiv einen festen Platz auf dem Markt verdient haben, aber sie werden keinen primären Anteil ausmachen. Gerade in Bezug ältere Titel würden solche Dienste sinnlich sein, um einen prall gefüllten Katalog anbieten zu können, jedoch würden die Kunden weiterhin die meisten Spiele auf herkömmlichen Wege physisch oder digital erwerben wollen.
„Wir sind sehr skeptisch, dass Abonnements der einzige oder primäre Weg sein werden, wie interaktive Unterhaltung verteilt wird und das liegt an der Art und Weise, wie die Menschen es konsumieren. Die Preise für den Besitz eines bestimmten Titels sind derzeit sehr vernünftig und sehr, sehr niedrig bezogen auf einer Pro-Stunde-Basis.“
„Daher halte ich es für unwahrscheinlich, dass sich Abo-Dienste als primäres Geschäftsmodell durchsetzen werden. Abonnements können bei der Bereitstellung von Katalogen eine Rolle spielen. Wir haben zahlreiche Abonnements, Abonnementangebote mit Katalogtiteln unterstützt. Ich denke, wir werden dies auch weiterhin tun und auf jeden Fall wird der Verbraucher am Ende des Tages entscheiden und wir werden dort sein, wo der Verbraucher ist.“
Dasselbe hat Slatoff auch bereits in der Vergangenheit hinsichtlich der Relevanz von Cloud-Gaming gesagt. Fest steht aber, dass die Videospiel-Branche derzeit sehr schnelllebig ist und sich stetig verändert. Jede Firma bringt sich aktuell für einen möglichen bevorstehenden Wechsel in Stellung und ob sich nun ein Dienst gezielt durchsetzen wird oder sowohl der physische/digitale Verkauf von Spielen plus Abonnements eine angenehme Symbiose bilden werden wird nur die Zeit zeigen.
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Die haben doch nur Angst, dass sie nicht mehr doppelt und dreifach abkassieren können.
Oder es rechnet sich einfach nicht. Abgesehen von den Microtransaktionen sind deren Einnahmen mehr als gerechtfertigt. Abo Dienste fahren Wirtschaftlich gesehen nicht unbedingt Gewinne ein. Siehe Netflix und Spotify z.B. die seit Jahren Rote Zahlen schreiben. Die Frage ist dann auch, was die Entwickler bzw. Publisher/Entwickler an Geld erhalten. Ich kann mir schwer Vorstellen, das MS oder ein anderer Streaming/Abo anbieter Mrd.Dollar an Take Two Zahlt, damit z.B das nächste Gta im Gamepass landet. Das ist ja unwirtschaftlichkeit hoch zehn.
Take-Two ist echt dreist… mittlerweile sind die für mich noch schlimmer als EA oder Activision. Und die haben auch noch Codemasters übernommen. Ganz toll…
Echt codemaster? Na toll dann freue ich mich ja schon auf die Werbung im neuen f1 nächstes Jahr drei Runden fahren und 1 Werbespot wie bei RTL? ??
Leider ja.. ich wollte es selber nicht glauben.
Kack Verein
Playstation now hat sich überhaupt nicht durchgesetzt. Im Gegenteil, der Dienst ist ein Flop und Jim Ryan hatte doch kürzlich erst selbst gesagt, dass sich der Dienst für Sony nicht rechnet. Der glaubt da auch nicht mehr an den Erfolg. Selbst EA Play ist mit seinen 5 Mio Abonnenten viel erfolgreicher.
Der Markt wird aber derzeit vom GamePass dominiert und das EA dort heute integriert wurde ist einfach Sensationell. I Love it! Spiele jetzt gleich Titanfall 2 weiter, habe mir Fifia 21 schon geladen und heute Abend gesellt sich SW Fallen Order dazu. Wie geil ist das denn bitte?! 🙂
Ist bei dir Fallen Order schon gelistet?
Heute abend 19:00 Uhr 😉
Besten Dank ?
Hatte nur den 10ten im Kopf und dann logischerweise eine erfolglose Suche hinter mir…
Ich muss sage dass meine Hoffnung groß ist in Zukunft nicht ausschließlich Spiele in Abos vorzufinden, wo mir schon beim Spielstart der InGameShop präsentiert wird und sich alles nur noch um Services dreht.
Es gibt nun mal auch Games welche sich aufgrund von Aufwand und Umfang im Bezug auf Qualität nur Subventioniert im Abo Dienst realisieren lassen würden. Und so sind diese Dienste für einen Third Party Publisher mit einem echten AAA Produkt, vor allem um den Titel Release Zeitraum, im Grunde Null lukrativ.
Warten wir mal noch etwas länger bis der GP noch größer wird
Take Two wäre vermutlich das Unternehmen, das ihre Abokunden am meisten melken würde über Ingamekäufe. Deshalb verwundert es mich eher, dass die noch kein Abo haben. Aber ich denke, dass der Gamepass bald wirklich attraktiver wird als er es jetzt schon ist. Gut möglich, dass Microsoft dann auch nicht mehr groß zukaufen muss, wenn sie die Spiele selbst produzieren. Wenn die erstmal so 50 Millionen Abos haben, dann sind Entwicklungskosten für die Topspiele von 300 Millionen auch kein Problem mehr. Im Endeffekt muss Microsoft bei so einem Abo nachweisen, dass sie es wert sind. Sonst kündigen die Kunden.
Nach Blizzard. WoW ist nach wie vor das erfolgreichste Entertainment Produkt aller Zeiten. Allerings nicht über Ingame Käufe sondern durch die Abo Gebühr monatlich.
Ist es mittlerweile nicht genau umgekehrt, das Blizz den größten gewinn mit seinen Account Services & Mounts usw in WoW macht?
Nur die Zeit wird zeigen wer Recht hat. Ich denke aber, dass das Abo Modell die größten Möglichkeiten bietet und noch viel Raum für Entwicklung da ist.
Das kommt ganz auf das Abo an, würde ich sagen. Der GPU ist von dem Preis/Leistungsverhältnis hervorragend. First party games zum Launch verfügbar, viele weitere Titel ebenso. Jetzt noch EA play drin. Glaube MS wird damit noch sehr erfolgreich sein und jede Menge zuverlässige Gewinne machen.
Wundert mich nicht, das man Skepsis hat. Wird sich wohl auch erst in den nächsten Jahren zeigen, welches Model sich mehr durchsetzt oder ob es vielleicht ein Gleichgewicht gibt und beides gut koexistieren kann.