Xbox Series X: Leistungsvorteil gegenüber PlayStation 5 von Digital Foundry und weiteren Experten untermauert

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Image: Microsoft

Digital Foundry und weitere Experten untermauern den Leistungsvorteil der Xbox Series X gegenüber der PlayStation 5.

Die PlayStation 5 ist deutlich schwächer als die Xbox Series X. Das haben wir uns nicht ausgedacht und damit können sich einige Spieler nicht mit abfinden.

Stattdessen bringen sie lieber wilde Spekulationen in Umlauf. Gleich mehrere dieser Beiträge wurden veröffentlicht. Doch gut, dass es Experten wie Digital Foundry gibt, die sofort solchen Aussagen den Wind aus den Segeln nehmen, damit sich solche wirren Fake-Meldungen nicht weiterverbreiten:

Somit hat Digital Foundry selbst untermauert, dass die Xbox Series X deutlich mehr Power hat als die PlayStation 5. Vor allem, wenn es um den Punkt Raytracing geht, zieht die PS5 deutlich den Kürzeren. Hier nur ein Beispiel:

Digital Foundry: „Xbox Series X wird deutlich besser bei Raytracing sein. Bessere GPU mit mehr Shading-Power, mehr Intersection-Tests, mehr Bandbreite = bessere RT Performance. Das gehört zum gesunden Menschenverstand!“

Gleichzeitig wünscht sich Digital Foundry, dass Sony ebenfalls in dem Umfang wie es Microsoft getan hat, alles über Raytracing der PlayStation 5 offenlegt.

Dies wird aber offensichtlich so schnell nicht passieren, schließlich hat man es beim GDC 2020 Tech-Talk schon nicht gemacht. Hierbei würde dann nämlich klar werden, dass die PlayStation 5 mit 44 % weniger Leistung bei Raytracing einen enormen Unterschied bei der Spielgrafik der nächsten Generation mit sich bringen wird. Es ist eben der „gesunde Menschenverstand„, an den Digital Foundry appelliert und der gerade nicht mit falschen Behauptungen klein geredet werden kann.

Dazu berichtet ein Ex-Sony-Mitarbeiter, dass die Leistungsunterschiede der PlayStation 5 erschütternd seien.

John Linneman von Digital Foundry geht auch weiter auf die Unterschiede ein. Dabei hat er auch zur neuen SSD der PlayStation 5 etwas zu sagen, meint aber auch, dass eine schnellere SSD noch lange kein schnelleres System macht, was einige sich derzeit aus den Fingern saugen.

„Ich bin eher überrascht über das mangelnde Leseverständnis. Eine schnellere SSD bedeutet nicht, dass das System insgesamt schneller ist (das ist es nicht), aber einige Leute entscheiden sich dafür, es so zu lesen.“

Außerdem kann die schnellere SSD der PS5 durchaus bedeuten, dass lediglich die First-Party-Games davon profitieren und beispielsweise schneller laden, andere Spiele hingegen nicht:

Weiter geht er davon aus, dass die Gerüchte um eine mögliche Abwärtskompatibilität zur PlayStation 1, 2 oder 3 falsch sind, da die Kompatibilität zur PlayStation 4 nicht so „robust“ wie erwartet ausfällt:

Weiter geht es mit den technisch versierten Kollegen von notebookcheck.com, die ebenfalls die PlayStation 5-Präsentation unter die Lupe genommen haben. Sie zeigen einmal mehr auf, dass die 10,28 Teraflops irreführend sind und die PlayStation 5 nicht annähernd die Grafikleistung der Xbox Series X hat. Dazu bezeichnen sie die schnelle SSD von Sony lediglich als Gimmick.

 

Weiter geht es mit WCCFTECH, ein weiteres Magazin mit Technik-Experten. Auch sie berichten über eine falsche Teraflop-Angabe von Sony:

Wie bereits Anfangs erwähnt, haben wir uns das nicht ausgedacht und unsere Berichterstattung beruht auf diesen Fakten. Fakten namhafter Technik-Experten von Webseiten, die sich jeden Tag mit der aktuellsten Hardware auseinandersetzen. In dieser Meldung haben wir auch nur einen Auszug von Webseiten gewählt, die sich mit dem Thema befassen und bekannterweise mehr als auskennen. Es gibt noch viele weitere Artikel dieser Art im Internet.

Und ganz nebenbei noch eine weitere schicke Grafik-Demo:

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201 Kommentare Added

  1. BlackyRay 4860 XP Beginner Level 2 | 11.01.2021 - 13:03 Uhr

    Nett finde ich aber auch Sprüche wie es ist nicht automatisch zu erwarten, dass man in Multiplattformern ne bessere Performance erhält durch die ssd.

    Selbiges gilt doch auch für die Hardware der xbox.

    Wenn zum Beispiel ein Spiel auf 30 FPS gecappt ist kann die xbox noch so leistungsstark sein sie wird nicht mit 60 FPS laufen….

    44% mehr Raytracing Leistung ist definitiv ein Argument. Andererseits müssen wir erst mal abwarten ob die 44% wirklich relevant sein werden oder man sich selbst mit 44% mehr immernoch gegen Raytracing für mehr Performance entscheiden wird.

    Ich versuche realistisch zu bleiben und schätze mal wer wirklich relevante Raytracing Erlebnisse haben möchte wird immernoch mehr als 1000€ für sein System ausgeben müssen.

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  2. Bloodgod2001 11230 XP Sandkastenhüpfer Level 1 | 15.01.2021 - 12:04 Uhr

    Ich denke mal die werden klar recht haben. Ist ja auch logisch, wenn man die Zahlen mal vergleicht.
    Dennoch reicht es bei Beiden Konsolen noch lange nicht zum RT Ergebnis eines Hardcore Gamer PC’s

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