Epic Games: SONY-Klausel verhindert bessere Preise für Spiele

Übersicht

Tim Sweeney von Epic Games sagte vor Gericht aus, dass eine SONY-Klausel bessere Preise für Spiele auf anderen Plattformen verhindere.

Fornite-Entwickler Epic Games verklagte Google im Jahr 2020. Es geht um die Gebühren für In-App-Käufe. So fordert Epic eine Erleichterung bei der Nutzung von Zahlungsmitteln im Google Play Store, die nicht von Google stammen sowie für App Stores Dritter und Sideloaded-Apps. Man besitze hier zu Unrecht ein Monopol, ist man der Ansicht.

Vor Gericht gingen die Verhandlungen dazu nun weiter. So sagte Epics Tim Sweeney, man könne wegen PlayStation keine Rabatte bzw. Preisvorteile auf anderen Plattformen weitergegeben und bezog sich dabei auf eine Vertragsklausel, dies verhindere.

Sweeney sagte: „Wir können nicht zu einem niedrigeren Preis verkaufen, als wir auf PlayStation verkaufen.“

Google versuchte das hingegen als fragwürdig hinzustellen, immerhin sei SONY ja Gesellschafter von Epic Games. Laut Sweeney sei diese Klausel aber standardmäßig ein Bestandteil von PlayStation-Verträgen.

Wenn Epic Games seine Spiele günstiger auf anderen Plattformen als auf der PlayStation anbieten wolle, ist das wegen einer Klausel im Vertrag nicht möglich.

= Partner- & Affiliate-Links: Mögliche aufgeführte Angebote sind in der Regel mit sogenannten Affiliate-Links versehen. Mit einem Kauf über einen dieser Links unterstützt ihr Xboxdynasty. Ohne Auswirkung auf den Preis erhalten wir vom Anbieter eine kleine Provision und können diese Website kostenlos für euch anbieten.


73 Kommentare Added

Mitdiskutieren
  1. Tobi-Wan-Kenobi 103660 XP Elite User | 21.11.2023 - 15:46 Uhr

    Ein Ring sie zu knechten… xD

    Ich kann es aus Geschäftssicht verstehen, auf der anderen Seite ist Nutzer freundlich/Spieler freundlich was anderes. So gesehen ist man ja von Sony alles in allem nichts anderes mehr gewohnt seitdem sie mit der PS4 so stark dominiert haben. Sie versuchen Ihre Stellung zu halten und auszubauen und das mit möglichst viel Gewinn. War bisher immer so, nach der 360 Zeit war Microsoft auch auf einem ganz hässlichen Weg.
    The One and Only legendary Don Mattrick (ich hasse ihn auch heute noch) „Deal with it“ 😀 … ich hoffe das hat keiner von Euch hier vergessen.

    Deswegen ist Konkurrenz so extrem wichtig. Es wäre wichtig das Xbox auf Augenhöhe mit Sony wäre, so wie zur 360/PS3, wo die 360 sogar sehr lange Zeit vor Sony lag und erst zum Generationswechsel ein 1zu1 herrschte. Aber so ist es halt noch nicht wieder.

    3
      • Tobi-Wan-Kenobi 103660 XP Elite User | 21.11.2023 - 21:53 Uhr

        Seine Auftritte? 😅 „Deal with IT“ klingelt da nichts? Wenn der online zwang für dich ein Problem ist, kaufe keine One sondern eine 360. Viel mehr kaputt machen konnte man bald nicht.

        3
        • Thor21 168765 XP First Star Onyx | 21.11.2023 - 21:59 Uhr

          Findest du nicht, dass die Onlinezwang Debatte künstlich aufbebauscht wurde? Heutzutage ist man ja quasi permanent mit seinen Geräten online.

          0
          • Tobi-Wan-Kenobi 103660 XP Elite User | 21.11.2023 - 23:07 Uhr

            Mich hätte es schon damals nicht gestört. Aber in einer Position wie die die Don inne hatte, verkauft man das anders. 😉 Er ist mitverantwortlich für den riesen Image schaden den die Xbox Marke mit dem One Debakel erlitten hat.

            1
            • Thor21 168765 XP First Star Onyx | 21.11.2023 - 23:32 Uhr

              Naja, bitte nicht übertreiben.

              Die Xbox One hatte das falsche Konzept, und erschien zur falschen Zeit (Nsa- Skandal). Für’s Konzept und seine Aussagen kann MS was, aber für das andere nicht..

              0
              • Tobi-Wan-Kenobi 103660 XP Elite User | 22.11.2023 - 09:33 Uhr

                Ah Jo, ich lass Dir Deine Meinung. ✌️
                Am Ende kann man sich über die Gründe und wenn und aber ewig Unterhalten oder Streiten. Der Image Schaden bzw. das Debakel kann aber keiner wegreden.

                360/PS3 war bis kurz vorm Generationswechsel quasi gleich auf 83M zu 83M und seit der One sieht man ja wie es läuft…

                Sony is Dominating ✌️☕

                2
          • Darth Cooky 103530 XP Elite User | 22.11.2023 - 06:10 Uhr

            Das stimmt vor allem welche Konsole ist heute nicht Online , selbst die Switch hängt am Netz.

            1
    • Darth Cooky 103530 XP Elite User | 22.11.2023 - 06:14 Uhr

      Die 360 kam auch vor der PS3 raus guter Vorteil aber das größte Problem an der PS3 war auch der Preis am Anfang das Ding sollte doch was zwischen 699- 799 kosten und eine 360 Core haste für 230- 250 bekommen und die Elite für 399.

      Ich denke wenn die PS3 einen guten Pries gehabt hätte und auch früher gekommen wäre dann hätte das ähnlich wie bei der PS2
      ausgesehen .
      Ich kaufe normal alle Konsolen zum Start aber bei dem Preis der PS3 konnte ich echt warten hab dann 2010 zu geschlagen und hab alle Exklusive Sachen nach geholt dann stand auch schon die nächste Gen vor der Tür.
      Muss aber sagen den Anfang der One Gen fand ich besser als den der Series , Ryse , Killer Instinct oder Dead Rising 3 z.b fand ich Mega später Sunset overdrive und Quantum break z.b super cool diese Gen kam bisher nichts was mich so überrascht hatte .
      Die Master Chief Collection war auch eine gute Sache für mich 🙂

      0
      • Thor21 168765 XP First Star Onyx | 22.11.2023 - 08:41 Uhr

        Du, im nachhinein sind wir natürlich alle schlauer.

        Wer weiss wie es gelaufen wäre, wenn die Ps1 nicht so leicht zu hacken gewesen wäre und nicht Squaresoft mit denen ins Bett gestiegen wäre? Die Verbreitung wäre definitiv eine völlig andere gewesen.

        Sega war damals natürlich auch genachteiligt, weil sie nicht annähernd das Werbebudget von Sony hatten und das Konzept des Saturn war für den Arsch. Sorry, aber das muss ich sogar als damaliger Segafan zugeben.

        Die Ps2 profitierte von verbauten Dvd- Player, die Ps3 vom Bluray Player. Die 3er hatte anfangs allerdings einen schweren Stand wegen dem zu hohen Preis. Die 360 konnte hier beim Preis und früheren Release punkten.

        Bei der 360 hatte MS mit dem früheren Release, Preis und Kinect ein glückliches Händchen, aber der RROD half dafür wieder Sony.

        Die One war eine eigene Sache…

        Aber es ist nun mal so gelaufen, wie es gelaufen ist. Die Zeit kann man nicht mehr zurückdrehen.

        0
  2. michaelstrobl 6760 XP Beginner Level 3 | 21.11.2023 - 16:02 Uhr

    Ich hab ein ganzes schlechtes Gefühl für CoD im Gamepass. Wie lange wird diese Sperre dauern? 1 Jahr oder 3 Jahre? Ok ab einer bestimmten Länge (10 Jahre?) hätte MS Activision Blizzard nicht gekauft, weil sowas vor dem ursprünglichen Kauf 2021 kommuniziert werden muss.

    0
    • Richard B. Riddick 2645 XP Beginner Level 2 | 21.11.2023 - 21:25 Uhr

      Und was ist wenn die cod Macher ein cod game machen, was nur anders heißt!? Zack Problem gelöst! Jaaaa, ich weiß, ich weiß—lasst mich doch träumen:-)

      0
      • Thor21 168765 XP First Star Onyx | 21.11.2023 - 21:39 Uhr

        Tja, wie EA mit Fifa? Warum nicht? Dann heisst die Serie halt in Zukunft Enemy at the Gates, oder Delta Force 😎

        0
  3. Kabelfritz 36764 XP Bobby Car Raser | 21.11.2023 - 16:57 Uhr

    echt der wahnsinn, womit sony unter jim ryan so seine zeit verbracht hat. statt sich stark im bereich spiele, studios, benutzerfreundlichkeit und zukunftsfähigkeit aufzustellen, geht es um hohe preise, luxushardware, endlose remaster, eingestampfte live-service-projekte und millionen für die künstliche kleinhaltung der konkurrenz. man kann nur hoffen, dass sich sony unter neuer führung wieder aufs wesentliche besinnt, denn so^^ haben sie keine große zukunft.

    3
    • kleineAmeise 58830 XP Nachwuchsadmin 8+ | 22.11.2023 - 11:22 Uhr

      Es funktioniert großartig wie man sieht, also warum sich auf’s wesentliche besinnen wenn man mit dem ganzen Kram was man macht durchkommt!?

      0
  4. Hey Iceman 672125 XP Xboxdynasty MVP Onyx | 21.11.2023 - 18:49 Uhr

    Tja wenn man ein Marktführer ist, kann man sich solche Verträge erlauben 🙁

    1
  5. Karamuto 275390 XP Xboxdynasty Veteran Silber | 21.11.2023 - 18:51 Uhr

    Will gar nicht wissen wie viele Unternehmen in der Industrie diese Knebelverträge haben um sich damit Vorteile zu verschaffen. Aber ist das ist halt Kapitalismus pur.

    2
    • oldGamer 46750 XP Hooligan Treter | 21.11.2023 - 19:29 Uhr

      Vertrau dir selbst, das willst du auch nicht wissen.
      Aber lass dir egsagt sein : es werden leider täglich mehr die es versuchen, und zwar in allen Bereichen 🙁

      1
  6. oldGamer 46750 XP Hooligan Treter | 21.11.2023 - 19:50 Uhr

    Kann man jetzt drehen und wenden wie man will.
    Sony bekommt wohl 30%, soweit nichts neues. Bedeutet bei 10.- das 3.- an Sony gehen, 7.- an Epic. Wenn Epic jetzt aber woanders weniger Provision zahlen muss, wird die Summe entsprechend geringer und Epic verdient mehr.
    Will Epic natürlich.
    Anders herum ist da aber de Kunde der natürlich noch weniger zahlen will.
    Bietet Epic das Ganze also für 8.- direkt an, verdient Epic mehr, die Stores selbst aber nicht, was die natürlich nicht wollen.
    Solange also auf einer Plattform gespielt wird und man als Kunde überall den selben Betrag bezahlen muss für die selbe Leistung kauft man in der Regel auf eben jener Plattform. Gibts da irgendwo anders billiger wird da gekauft wovon der Plattformbetreiber nichts hat.
    Von daher ist die Klausel von Sony schon ganz logisch, immerhin wollen sie ja mit verdienen und keine Millionen Spieler auf ihren Geräten haben die ihnen nicht zahlen außer eben dem Konsolenkauf.
    Aber die Aussage an sich das er gerne Milliarden mehr verdienen möchte steht da eben auch im raum und das stimmt nun mal Und Sony ist da eigentlich nur die Ausrede.
    Ginge es nach Epic würden die meinetwegen 9.- anstatt 10.- nehmen und hätten damit sogar noch rund 25% mehr verdient als vorher und jeder würd bei Epic selbst kaufen und würde sogar noch glauben gespart zu haben und bekommt gar nicht mit das er indirekt eine Preiserhöhung mit bezahlt obwohl er weniger zahlen muss.

    1
    • Thor21 168765 XP First Star Onyx | 21.11.2023 - 21:43 Uhr

      Findest du Knebelverträge also gut? Mich interessiert als Gamer mehr die Kundensicht, als die der Hersteller.

      0
      • oldGamer 46750 XP Hooligan Treter | 22.11.2023 - 01:55 Uhr

        Hab ich nicht gesagt.
        Aber eben das alles nicht immer so einfach ist wie es zu sein scheint.
        Zu Knebelverträgen gehören immer 2. Einer der sie aufsetzt und der Andere der es akzeptiert.
        Aber hier gehts eher um die Heuchelei des Ganzen.
        Zu Sagen man würde ja billiger werden wenn man nichts bezahlen müsste, aber dennoch den Dienst an sich in Anspruch nehmen will ist schon etwas arg perfide.
        Epic will ja möglichst viel abkassieren und das geht nunmal am Einfachsten wenn man dem Kunden einfache Möglichkeiten bietet. Bedeutet also wenn die Fornite Spielen auf nem Android Handy dann eben mit jenem Handy bezahlen.
        Das ist so wie mit deiner EC-Karte. Du willst sie, du willst damit bezahlen weils einfacher ist, aber du bist nicht bereit die Gebühren zu übernehmen, das soll gefälligst der Händler machen wo du einkaufst. Der Händler hat kosten, die Bank hat kosten und du stehst da und sagst ich hab 1 Euro ausgeben also will ich auch den vollen Gegenwert haben.
        Und jetzt setzt für du epic und du hast es, was aber nicht passt weil Epic ist eigentlich der Händler und du bist immer noch du. Da spielt deine Bank logischerweise nicht mit weil die eben nicht ihre Infrastruktur kostenlos anbieten sondern damit Geld verdienen wollen. Bank = Google, Sony, Microsoft, Apple etc.
        Ok, die Rechnung geht so nicht auf in diesem Fall weil es hier etwas anderes ist, aber trotzdem passt es weil eben das Zwischending zwischen Hersteller und Endkunde auch Geld verdienen will.
        Das was ich oben schrieb.
        Wenn du bei Sony 10.- bezahlen sollst, und bei Epic direkt nur 9 oder 8 bezahlen müsstet würdest du natürlich direkt bei Epic kaufen weils billiger ist. Willst du als Sony natürlich nicht, sondern du willst die selben bedingen wie alle anderen. Also Vertrag das eben wenn es bei dir 10,- kostet es überall auch 10.- zu kosten hat.
        Ist eben die Sache mit den Stores.
        Wenn Micrsoft oder Sony ihre eigenen Spiele im eigenen Store verkaufen bekommen sie volle 100%. Kauft man die Spiele bei Steam gibts nur noch 70 für Micrsoft oder Sony und im Handel sogar noch weniger weil da dann noch die Großhändler und die zusätzlichen Kosten für die Herstellung und Lieferung mit einfließen.
        Und wieder zurück zu Epic.
        Würdest du jetzt nach Tods Logil und nehmen wir mal den Playstation Store würde da bedeuten das du Spiderman bei Sony digital für 80.- kaufen könnest, aber wenn du es als Disk haben willst sämtliche Zusatzkosten zu tragen hättest und bei Saturn oder Ähnlichen dann auf einmal 160.- zahlen müsstest. Nur damit der Gewinn für den Hersteller, in dem Fall Sony, gleich bleibt.
        Und bei Steam müsstest du dann eben 114,29 bezahlen weil Sony die 80.- haben will, Steam aber 30% der Einnahmen bekommt.
        Und genau da ist die Heuchlerei eben.
        In dem Fall würde das bedeuteten das Spiderman eben 80.- bei Steam kosten soll und Sony die vollen 80.- einkassiert und Steam sich ja im Grunde Glücklich schätzen soll das sie das Spiel überhaupt anbieten können.
        Also um auf deine Frage nochmal zurück zu kommen:
        Knebelverträge sind schlecht, aber manchmal eben auch die einzige Möglichkeit um etwas zu regeln. Und dabei bleibt es dann dann immer 2 dazu gehören.
        Epic hat den Vertrag mit Sony ja nicht machen müssen, sie hätten auch nein sagen können, dann gäbe es aber eben kein Fornite auf der PS, was aber auch bedeuten würde das es weniger Spieler gäbe und damit dann weniger Einnahmen als wenn sie doch tun.

        0
  7. MarcA 4400 XP Beginner Level 2 | 21.11.2023 - 23:59 Uhr

    Ist sicher nichts ungewöhnliches in der Branche und bei der Größe. Würde mich wundern, wenn Microsoft keine solche oder ähnliche Klauseln hätte. Da arbeiten Juristen und Unternehmensberater jahrelang dran um alles zu optimieren, auf sowas verzichtet wohl kaum ein Großunternehmen. Wer weiß wie knebelig und unfair ein Gamepass Vertrag ist? Da tritt oft ein kleines Team von Entwicklern gegen Großkonzerne an. Wäre nicht verwunderlich, wenn die kleinere Partei da nicht über den Tisch gezogen wird und es am Ende nicht mal erwähnen darf

    0
  8. Zecke 177175 XP P3P3 L3 P3W P3W Shot 3 | 22.11.2023 - 00:24 Uhr

    Auf derartige Methoden sollte die Terrier Dame Lina Khan ein Auge werfen, solange sie noch im Amt ist

    Preisabsprachen sind hart an der legalen Grenze.

    0
    • oldGamer 46750 XP Hooligan Treter | 22.11.2023 - 02:13 Uhr

      Preisabsprachen sind allerdings was anderes.
      Da könnte man schon eher argumentieren das alle Spiele 80,- kosten und das ja Preisabsprache wäre weil nicht jeder einen anderen Preis verlangt. Das digital günstiger sein müsste als physikalisch weil ja weniger Aufwand etc. und eben die Zwischenhändler fehlen.
      Siehe oben. Verkauft Microsoft direkt bekommen sie 100% Verkaufen sie digital in einem anderen Store bekommen sie nur noch 70% verkaufen sie Physisch noch weniger weil Druck, Pressung, Verpackung, Versandkosten + Händler und Großhändler auch nicht kostenlos sind. Trotzdem ist die UVP zwischen Microsoft, Steam und Handel identisch.

      0

Hinterlasse eine Antwort