Kurz nach der Veröffentlichung von Need for Speed Unbound wurde jetzt bekannt, dass fünf langjährige Mitarbeiter von Criterion Games das Studio verlassen haben.
Größter Abgang ist Matt Webster, VP und GM von Criterion. Matt Webster war über 23 Jahre bei Criterion und seit 1990 für EA tätig. Executive Producer Pete Lake schmeißt nach seiner Einstellung im Jahr 1996 ebenfalls das Handtuch. Andrei Shires folgt der Kündigung nach 16 Jahren bei Criterion Games. Alan McDairmant war 17 Jahre und Steve Uphill ganze 10 Jahre bei dem Studio unter Vertrag.
Details zur Kündigung sind nicht bekannt. Sämtliche ehemaligen Mitarbeiter haben nur verkündet, dass man „neue Möglichkeiten außerhalb von EA“ erkunden werde.
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Hoffe die finden was Neues was zu Ihnen passt. Vermutlich eine Arbeits-Atmosphäre Geschichte… davon ab hat mich NFS schon lange nicht mehr mitgerissen, damals mit NFS 1 auf nem Pentium 90 angefangen 😀 dieses Spiel is wie viele davor einfach vorbei gezogen. Hat mich weder grafisch oder spielerisch gereizt.
Ich muss hier mal eine Lanze brechen. Ich verstehe voll und ganz, dass die Marke NFS in den letzten Jahren massiv gebeutelt wurde. Ich konnte auch mit den Spielen überhaupt nichts anfangen.
Bei Unbound muss ich jedoch wirklich mal ganz deutlich klarstellen, dass es sich hier wirklich um ein gut spielbares, gut individualisierbares Racinggame handelt. Ja, die Comiceffekte sind nicht jedermanns Sache – aber man kann sie ja abstellen.
Rein technisch gesehen ist am Spiel absolut nichts verkehrt – Grafik passt, Sound passt, Steuerung passt.
Irgendwas zu mäkeln gibt’s immer – keine Frage. Aber die Welt hat in den letzten Jahren weitaus schlechtere NFS-Teile zu Gesicht bekommen.
Manchmal – was nicht auf die Kommentare dieses (!) Beitrages bezogen ist, hat man das Gefühl, dass einfach nur Bashing betrieben wird. Ist von EA, also schlecht. Bumms.
Ich bin absolut sicher – wäre das game nicht als „NFS unbound“ sondern als „XYZ Racinggame“ von Criterion beworben worden, wäre die öffentliche Resonanz eine völlig andere.
Wie wirst du Unbound in 10 Jahren jemandem beschreiben, der nach diesem Spiel fragt? Was hat es so besonders gemacht? Das wird ungefähr so lauten: Das war wieder so ein Open World Teil, mit komischen grellen Comic Effekten, die man aber auch ausstellen konnte. Sonst wird nichts hängen bleiben.
Was man jetzt mal per se über jedes Rennspiel sagen könnte. Am Ende des Tages hat man doch in dem Genre schon fast alles gesehen. Sind alles nur noch „Irgendwelche Spiele mit Autos“. Ich lese bei Unbound ganz oft das es keine Revolution ist und nichts neu macht. Aber niemand kann sagen was er denn eigentlich neues sehen will, damit es für ihn ein richtig cooles Spiel wäre. Forza Horizon hat auch nichts wirklich neu gemacht und ist trotzdem ein gutes Spiel. So wie auch Unbound nicht das Rad neu erfindet, aber trotzdem ein gutes Spiel ist. Alles darüber hinaus sind persönliche Erwartungshaltungen die nicht erfüllt werden, von denen viele Spiele diese aber nicht mal definieren können außer „Ist halt kein Most Wanted“ (Solls ja auch nicht sein, dass gibt’s ja schon).
Aber gerade Forza Horizon ist doch ein Beispiel, wie man es besser machen kann. Ein unverbrauchtes Setting mit Mexiko, was liebevoll eingefangen wurde und durch die verschiedenen Klimazonen auch beim Gameplay spannend ist. Grafisch ist es State-of-the-Art und setzt neue Maßstäbe. Inszenierungen wie der Einstieg am Vulkan sind atemberaubend und machen das Spiel schon in den ersten Spielsekunden unvergesslich.
Auch Forza Horizon erfindet das Rad nicht neu, aber es variiert mutig und lotet die Grenzen des Genres aus. Dagegen retten die schrillen Effekte Unbound davor, allzu generisch zu erscheinen. Unbound kann auch Spaß machen und ich persönlich hate nicht aus Prinzip gegen EA. Aber NfS braucht neue Ideen, sonst stirbt die Marke den langsamen Tod.
Ganz ehrlich? Ich bin 36 Jahre, und das kann ich über jede große Spieleserie sagen. Nur weil ein Forza Horizon in Mexico spielt, ist es nicht automatisch besser. An einigen Stellen nervt auch ein Horizon absolut ab, z.B. mit dem ganzen völlig übertriebenen Event-Kram und dem ständigen gelaber.
Wie willst du in 10 Jahren jemandem ein
– F1 2019
– F1 2020
– F1 2021
– F1 2022
– Forza Horzion 3
– Forza Horizon 4
– Forza Horizon 5
– NFS Payback
– NFS Heat
– NFS Unbound
– Call of Duty
– Battlefield
– …
beschreiben? Ist doch überall das gleiche. Mal ein Teil etwas besser, der nächste nicht ganz so gut, im Grunde aber absolut immer das gleiche. Worin unterscheidet sich Horizon 1 von Horizon 5? Grafik, Sound, Details. Mehr nicht.
F1 2016 – 2022? Grafik, Sound, Details.
Es ist einfach immer das selbe. Der Titel heißt doch schon „Need for speed“, warum wird hier bei jeder neuen Veröffentlichung erwartet, dass es alles anders, völlig neu und jetzt plötzlich total gut kann, nur weil es irgendwann vor 15 Jahren mal einen teil gab der ein ziemlicher Ausreißer nach oben war?
Wir reden hier von einer Industrie die Geld verdienen will. Die entwickeln keine großen Spiele, nur damit sich ein paar Leute mit ihrem teuren Hobbie bespaßen können.
Im Prinzip ist es doch wie mit Filmen. Alles was an Blockbustern kommt ist seichte Unterhaltung. Im Grunde alles schon gesehen, nur das Setting und die Schauspieler variieren.
Guter Kommentar. Ich stehe dem Spiel selbst noch sehr kritisch gegenüber. Aber ich werde es an den Feiertagen mal im GP (EA 10Std Demo!) anspielen. Vielleicht werde ich ja eines besseren belehrt!
Bitte mal eine Info wo man die Comiceffekte abschalten nichts dazu gefunden. Ansonsten nach den ersten drei Stunden recht, es ist ein gutes NFS. 💪🏻
Wie ist das denn jetzt mit den Cops? Das soll sehr störend und übertrieben sein.
Das kommt auf die Situation an. Nachts ist die Fahndungsstufe schnell sehr hoch, was am Beginn des Spiels auch so erklärt wird. Tagsüber geht es meist gesitteter zu.
Allgemein kann man sagen, wird es Nachts ab Fahnungsstufe 4 manchmal nervig, weil du eine im Rennen aktive Verfolgungsjagt direkt mit in die Open-World nimmst. So musst du halt nach dem Rennen erstmal die Cops abschütteln. Was in 9 von 10 Fällen aber kein wirkliches Problem ist. Einfach auf den Highway, Vollgas geradeaus und irgenwann sind sie weg. Nur wenn der Helikopter kommt, wirds manchmal etwas nervig.
Kommt zu Playground😅
Ich vermisse die Karambolagen von Burnout. Man musste eine bestimmte Schadenssumme erreichen. Das war genial aber plötzlich aus neueren Burnout spielen verschwunden.
ein neues burnout im alten stil wuerde mal wieder fetzen 😀
Die Herren Veteranen fallen schon auf die Füße, da bin ich mir sicher. Wenn sie sich nicht sogar zusammen tun und ein eigenes Studio gründen?! 🤔 Ich wünsche Ihnen jedenfalls alles Gute.
Hat leider selten etwas gutes zu heißen wenn so viele Leute das Unternehmen verlassen 😬
Passt lustigerweise zum Video was ich kürzlich gesehen habe. Über EA, deren Geschäftsmethoden, wie viele Studios geschlossen wurden und wie viele Mitarbeiter ihren Job verloren haben.
Das ist ja schon seit Ewigkeiten quasi MO von EA, ich denke da nur an Westwood damals. Aber da sie immer noch gut im Geschäft sind scheint es sich wirtschaftlich ja zu rechnen, wahrscheinlich vor allem mit Battlefield als Cash Cow.
Oder schau dir damals Bullfrog Productions an, wurde auch abgesägt. Aber hast schon recht. Da ist aber sicher die FIFA-Reihe die größere Cash Cow würde ich mal sagen.
Stimmt die Sportlizensen. In den USA sind ja auch NFL&Co ein enormes Zugpferd.
Außer NBA (2K) und MLB (Sony). Aber ja, die Sportspiele bzw. insgesamt Lizenzspiele machen es. Kommt sportlich auch mittlerweile Formel 1 dazu und abseits dessen scheint die Star Wars Jedi Idee aufzugehen.
Ich habe Criterion Games mal sehr gemacht. War ein großer Fan von den damaligen Burnout Spielen. Ich vermisse diese Spiele sehr. Genau so wie ein Underground 2 Remake. Stattdessen bekommt man immer einen neuen Versuch beides zu vermischen was am Ende nie wirklich überzeugt.
Ich hoffe die fünf werden nur positives aus dem Tapetenwechsel ziehen.
criterion,waren die nicht für das geniale burnout verantwortlich?ich habs rauf und runter gezockt