Für Call of Duty: Modern Warfare heuerte Infinity Ward zwei ehemalige Entwickler von Naughty Dog (Uncharted, The Last of Us) an: Taylor Kurosaki und Jacob Minkoff. Beide arbeiten am Spiel als Narrative Director und Campaign Gameplay Director.
In einem Interview mit The Official PlayStation Magazine (Ausgabe 164) sprachen beide über die Art der Erzählung im Spiel und wie diese die Moral des Spiels in Frage stellen soll:
Taylor Kurosaki sagte: „Was bedeutet moderne Kriegsführung im Jahr 2019? Es bedeutet, dass das Schlachtfeld verschwommener denn je ist. Es bedeutet, dass Feinde keine Uniformen tragen, es bedeutet, dass Kollateralschaden ein realer Teil der Gleichung ist. Menschen, die Entscheidungen in Sekundenbruchteilen über Leben und Tod treffen müssen.“
Jacob Minkoff sagte: „Wenn wir eine Geschichte über Charaktere erzählen wollen, wie sie ihre Linie finden und über diese Grenze gedrängt werden, das Gefühl haben, dass die Dinge moralisch grau sind und sie sich damit unwohl fühlen, dann müssen wir dem Spieler im Gameplay ein Gefühl des Unbehagens geben. Wir werden dich dazu bringen, deine eigene Moral als Spieler in Frage zu stellen.“
Authentizität spielt weiterhin eine wichtige Rolle, welche ihren Teil zur Atmosphäre beiträgt und ein immersives Spielerlebnis garantieren soll. Dazu holte man sich einen Navy Seal ins Haus, der mit Spielzeugwaffen zeigte, wie man etwa ein Treppenhaus säubern oder eine Tür eintreten würde.
Da kommen die jetzt erst drauf?. Die habe ich mir schon bei allen anderen „MW“ Teilen in Frage gestellt. Den Ansatz finde ich aber gut. Bei „the line“ hat das sehr gut funktioniert. Im übrigen gilt deren Aussage auch, für Entwickler ?. Mal sehen ob man bei der Kampagne was davon merkt?
Also jedes Jahr stelle ich meine Moral in Frage „Soll ich Geld für das Sch**ß Game ausgeben oder es gleich verbrennen.“
Unmoralisch hab ich all die Jahre das Game gekauft. Dieses jahr wohl auch.
Ach un ne Moralische entscheidung hatte man schon bei der FlughafenMission wo man die Zivilisten abknallen konnte aber das ist für die wohl eher normales Gameplay.
Vielleicht sollten sie ja ein Zeichen setzen und,auf den „Multiplayer“ verzichten? Wenn man die Ambitionen hat so ein „Anti Kriegs“ Spiel zu machen,wäre es dann nicht merkwürdig nach so einen an den Grundfesten der Moral rüttelnden Erlebniss, sich danach im Multiplayer die Köppe einzuhauen?
Jap da hast du zu 100% Recht. Und das wäre mal wirklich mega abgefahren wen die CoD nur mit Story im Singelplayer bringen würden. Würd bestimmt mächtig einschlagen mit ner richtig guten Story. CoD: Lone War
Es kommt auf deine moralische Entscheidung im SP an, ob der MP für dich freigeschaltet wird oder nicht. 😉
🙂 🙂 🙂 Das wäre mal Geil „Du krankes Schwein darfst nicht den Multiplayer zocken, wie wiederlich bist du! Spiele die Story erneut aber netter und ohne das fluchen und du darfst erstmal Herrschaft zocken und wenn das läuft schauen wir weiter“ 🙂 🙂 🙂
Du musst den Shooter pazifistisch spielen, um den MP freizuschalten.
Also zum verbrennen musst du ja erstmal haben.
Moralisch fragwürdig wird’s erst, wenn die Grenzen von gut und böse verschwimmen. Das Gemetzel an den Zivilisten am Flughafen war eindeutig böse, der Antoganist klar benannt. Interessanter wäre es gewesen, wenn man davon erst am Ende erfähren hätte.
remember, no russian
„Wir werden dich dazu bringen, deine eigene Moral als Spieler in Frage zu stellen“
Was ein Dummgesabbel – es ist „nur“ ein Spiel!
Mich hat auch die ach so schlimme Flughafenszene damals nicht gejuckt.
Habe schön jeden einzelnen erlegt??
Für mich sind das keine Spiele. Für mich ist das eintauchen in eine andere Welt. Ich hab bei einigen Spielen auch schon weinen müssen?
Das empfindet jeder anders. Wenn ich einen Film schau oder was spiele bin ich voll drin. Bin gespannt wie krass es meine Moral in Frage stellt.
Das wird doch nur benutzt um zu polarisieren und in den Medien zu sein. Sowas nennt man PR war es doch damals beim Flughafen Level auch. Die ganzen Kiddies springen doch darauf an. Das ist doch dann voll krass und so alter, das musst du spielen ey, sind dann die Reaktionen
Also, die einzigste moralische Entscheidung die ich zu treffen habe ist die ob ich bereit bin 60€+ für jedesmal dasselbe Spiel auszugeben…
Warum das selbe? Ist ein Remaster mit neuer Engine. Im Trailer konnte ich auch keine Szenen von den anderen Teilen sehen. Das ist was neues.
CoD ist jedes Jahr dasselbe.
Klingt für mich auch sehr aufgesetzt…!
Warum? Das Spiel hat sich seit gefühlten 15 Jahren nicht verändert.
Moral… bla, bla, bla… Das interessiert keinen. Was soll diese „politisch korrekte“ Nummer?! Ich kann natürlich nur für mich sprechen aber wollen die wirklich dass ich für eine „digitale Moralpredigt“ Geld ausgebe?
Moralentscheidungen die das Spiel beeinflussen sind ok. Hat ja dann (je nach Integrierung) Wiederspielwert. Aber das hier ist einfach nur ne aufgesetzte Pseudo-Predigt. Aber ich hoffe das überlegen die sich nochmal, denn DAS haben die meisten schon auf Arbeit und keiner will so was privat!
„Schäme dich, du Monster! Er hatte Familie *heul*“
„Wieso ist dein MP-Char ein Man? Du Sexist!“
„Hast du gerade auf einen weiblichen Soldat geschossen?!“
Solange da nur so eine patriotische Scheiße bei rumkommt ist da nichts mit Moral, zeigt lieber das die Soldaten der anderen Seite auch nur normale Menschen sind und wer eigentlich die Bösen sind, geförderter Terrorismus zur Destabiliesierung eines Landes um an die Bodenschätze billiger zu kommen usw. Da fand ich als positiv Beispiele das erste Homefront und SpecOps :The Line wesentlich moralischer und besser als alle CoDs zusammen.