Xbox 360: Die am häufigsten kopierten Spiele aus dem Internet 2011

Eine der größten Torrent Seiten hat anhand der Suchanfragen analysiert, welches 2011 die Spiele waren, die am häufigsten aus dem Netz kopiert wurden. Die Liste birgt keine allzu großen Überraschungen. Call of Duty…

Eine der größten Torrent Seiten hat anhand der Suchanfragen analysiert, welches 2011 die Spiele waren, die am häufigsten aus dem Netz kopiert wurden. Die Liste birgt keine allzu großen Überraschungen. Call of Duty: Modern Warfare 3 belegt trotz der späten Veröffentlichung den zweiten Rang. Zwar dürften die Zahlen keine hundertprozentige Genauigkeit liefern, aber zumindest eine deutliche Tendenz zeigen.

Top 5 der meist kopierten Xbox 360 Spiele:

  1. Gears of War 3 (890.000)
  2. Call of Duty: Modern Warfare 3 (830.000)
  3. Battlefield 3 (760.000)
  4. Forza Motorsport 4 (720.000)
  5. Kinect Sports: Season Two (690.000)

Ziemlich hohe Zahlen, die aber bedeutend niedriger ausfallen als im PC-Bereich, wie ihr an der dazu gehörigen Liste erkennen könnt.

Top 5 der meist kopierten PC Spiele:

  1. Crysis 2 (3.920.000)
  2. Call of Duty: Modern Warfare 3 (3.650.000)
  3. Battlefield 3 (3.510.000)
  4. FIFA 12 (3.390.000)
  5. Portal 2 (3.240.000)

In den Top 50 der meist gesuchten Begriffe tauchte allerdings kein Videospiel auf. Dort wurden hauptsächlich Filme und Serien gesucht.

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34 Kommentare Added

  1. Kassandra Stark 0 XP Neuling | 05.01.2012 - 00:48 Uhr

    Es gibt keinen Zusatzcontent. Wenn ich etwas in der Produktionszeit herstelle, dann gehört dies zum Spiel. All die Skins, Waffen, Maps, Quests sind keine Zusätze, für die bezahlen wir. Unabhängig davon ob man es auf die Disk tut und sperrt oder ob man es zurückhält und später verkauft bleibt es Betrug.

    Es gibt keine Mittel und Wege Kopien einzudämmen, dementsprechend ist Kopierschutz eine Gängelung aber Kopierschutz gibt es ja ohnehin nicht mehr. Die Gängelung ist ja das worum es geht, Raubkopien sind den Herstellern zurecht ziemlich egal.

    Und nein, die Produktion des Videospiels macht keine Zusatzkosten, denn es sind keine Zusätze. Ein Artbook ist hingegen ist ein Zusatz, denn es hat mit dem eigentlichen Produkt nichts zutun.

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  2. Kassandra Stark 0 XP Neuling | 05.01.2012 - 01:04 Uhr

    Die Herstellung des Artbooks erfordert eine Druckerei und es wird eine bestimmte Stückzahl hergestellt. Ein DLC wird nicht in einer bestimmten Stückzahl hergestellt, es ist unendlich verfügbar.

    Wucher ist wohl auch nur schwerlich eine subjektive Geschichte. Viele DLCs werden auf dem PC von der Community vollkommen gratis erstellt. Die Arbeitsleistung hält sich in Grenzen, das sind zum Teil Minuten, weniger Codezeilen oder Klicks. Das sind dann selbst wenn man einen Stundenlohn von 100 Dollar ansetzt vollkommen lächerliche Preise. Denn es ist ja nicht etwa 1 Dollar den die DLCs kosten und auch keine 100 Leute. Es sind auch keine 1000, es sind Zehntausende Kunden und potentielle Kunden.

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  3. Kassandra Stark 0 XP Neuling | 05.01.2012 - 01:08 Uhr

    Die Naivität der Kundschaft oder realitätsferne radikalkapitalistische Vorstellungen ändern nichts daran, dass Betrug und Wucher das Mittel der Wahl sind.

    Darüber hinaus hat selbstverständlich ein Künstler das Recht, sein Werk zurecht zuschneiden. In Film und Fernsehen landet sowas dann aber in einem Archiv, es ist ein künstlerischer Prozess der zum herausschneiden führt. Diverse Szenen sollen nicht Teil des Filmes sein. Selbst wenn sie jedoch ihren Weg zur Veröffentlichung finden, sind sie zumeist im Extrabereich angesiedelt, nicht Teil des Films/der Serie. Sie erscheinen auch nicht am selben Tag als Download damit man 30 Sekunden mehr Film/serie hat. Auch ist es bspw. Herr der Ringe, so dass eine Zusatzleistung erbracht wird.

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  4. Kassandra Stark 0 XP Neuling | 05.01.2012 - 01:13 Uhr

    Da werden Szenen restauriert oder sogar komplett neu gedreht. Die Videospielindustrie hingegen schneidet schon mit der Absicht Geld zu verdienen bestimmte Dinge heraus. Ein erheblicher Unterschied. Und letzten Endes rechtfertigt dies nun mal das Verhalten des Verbrauchers sich auf diverse Arten zu verteidigen, denn der Verbraucherschutz tut das ja nicht. Auch die Musikindustrie brauchte Raubkopien, damit sie Dinge wie DRM lassen bzw. überhaupt erst auf die Idee kommen dem Verbraucher die digitale Distribution anzubieten nach der er verlangt hat. Der Verbraucher hat Raubkopien zum Werkzeug gemacht um seine Interessen durchzusetzen.

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